Erfolgsstory: Von -3 Dioptrien Kurzsichtigkeit zu 100% Sehstärke

Mut, Bewusstsein, starker Wille
Möchte leben ohne Brille
Durch das Klopfen werden fliehn
Ganz schnell auch die Dioptrien

Carsten Bruns

Seit gestern trage ich keine Brille mehr und laufe seitdem etwas orientierungslos durch die Hamburger Gegend. Wer weiß was -3,25 Dioptrien auf beiden Augen für die Sehkraft bewirken, wird das sehr gut nachvollziehen können. Mein aufregender Gedanke dahinter ist, meine komplette Sehkraft wieder zu erlangen. Dazu ist der erste Schritt erstmal so weit wie möglich ohne Brille aus zukommen. Nur wenn es nicht anders geht, also beim Fernsehen und Autofahren, werde ich eine Brille tragen. Da ich kein Auto habe und wenig TV schaue stellt das nicht wirklich ein Problem da.

Das Experiment hat gestern angefangen mit dem spontanen Entschluss einmal ohne Brille um die Hamburger Alster laufen zu gehen. Das habe ich schon mal gemacht, nur habe ich mich dabei nicht sonderlich wohl gefühlt. Diesmal war alles anders! Es hat mir überhaupt nichts ausgemacht und so habe ich mir gedacht, ich bin bereit es jetzt endlich auszuprobieren. Heute kam mir dann die grandiose Idee das spannende Experiment im Blog zu dokumentieren. Eine bessere Verbindlichkeit kann ich meinem ambitioniertem Vorhaben gar nicht geben. Schließlich will ich mir nicht die Blöße geben und wieder mit drahtiger Brille rumlaufen, wo Sie doch wissen was ich hier angekündigt habe.

Dazu kommt noch der Fakt, dass sich die Sehstärke so schön dokumentieren lässt- und somit auch ungläubige Leser einfach mit unwiderruflichen Fakten überzeugt werden können. Meine Optiker bewahren so weit ich weiß alle meine Unterlagen auf und somit kann ich bezeugende Kopien davon machen. Meine ganzen Freunde und Verwandte wissen natürlich seit Jahren von meiner Kurzsichtigkeit und können das auch bezeugen, nur sind mir vorzeigbare Dokumente noch lieber.

Updates zum Selbstversuch

Der Selbstversuch ist schon einige Zeit in Gang. Der einfacheren Lesbarkeit halber habe ich alle 12 Artikel in diesem einen Artikel zusammen gefasst und bin dabei chronologisch vorgegangen. Wenn Sie also nur das aktuellste Update interessiert, dann scrollen Sie nach unten zu den aktuellen Entwicklungen

Und hier habe ich meine praktischen Erkenntnisse zum selber heilen der Kurzsichtigkeit zusammengefasst. So können Sie es bei Interesse selbst ausprobieren!

PS: Ich freue mich über Feedback 😉

Warum ich überzeugt bin, dass es klappen wird

Beflügelt wurde ich bei der Idee durch meinen jüngsten Erfolg. Mein Bluthochdruck ist jetzt seit ungefähr 2 Wochen dank des Klopfens mit MET/EFT täglich bei nahezu 120/80, während er vorher jahrelang bei 145/90 lag! Lediglich 2x in dieser Zeit- wo ich auch wirklich großen Stress hatte- war der Blutdruck wieder erhöht- nur diesmal eher so im Bereich 140/85.

„Wooww!“ dachte ich mir, dass mach ich doch gleich nochmal und probiere es genauso meine Sehschwäche einzig und allein durch meine Selbstheilungskräfte abzulegen.

Meine Überzeugung ist dabei, dass sämtliche Krankheiten selbst erschaffen sind- undzwar im Kopf! Sie sind demnach nur Symptome für das was im Kopf schief läuft beziehungsweise was Falsches und Unwahres gedacht wird. Schon seit längerer Zeit befasse ich mich mit dem Thema Selbstheilungskräfte und habe mittlerweile Vieles selbst erlebt, sehen dürfen und natürlich eine ganze Menge gelesen. Falls Sie das Thema ebenfalls interessiert habe ich hier Empfehlungen für Sie zusammengestellt.

Wie alles begann

Wie bei so vielen der Fall bin ich nicht kurzsichtig geboren sondern kam ganz normal sehend zur Welt. Das ging auch noch jahrelang so weiter. An meine erste Erfahrung, dass etwas nicht stimmt, erinnere ich mich noch genau- ich war 15 Jahre alt und saß im Biounterricht in der letzten Reihe und konnte nicht lesen was die Lehrerin an die Tafel geschrieben hat. Da alle anderen jedoch normal abgeschrieben haben wusste ich, dass etwas nicht stimmt. Da mir das zu dem Zeitpunkt aber unangenehm war, habe ich einfach beim Nachbarn abgeschrieben. Das ging lange Zeit auch gut, nur irgendwann wurde es mir zu anstrengend und meine Mitschüler haben zunehmend genervt darauf reagiert. Ich war zu dem Zeitpunkt ebenfalls bei der Fahrschule für meinen Mopedführerschein und mein erbarmungsloser Fahrerlehrer hat mich immer kritisiert das ich so spät abbremse. Wie mir bald bewusst wurde, lag es einfach daran, dass ich die roten Geschwindigkeitsschilder viel zu spät erkannt habe!

Ich mit Brille
Das ist das Prachtstück. Auf dem Bild bin ich knackige 21

Meine erste Brille hatte -0,5 Dioptrien und war mir von Anfang an verhasst. Immer dieses nervige Metallgestänge, wenn ich zur Seite gucke dann sehe ich wieder nichts und zu allem Überfluss vergaß ich das Scheißding auch ständig. Genauso wie mit meiner Zahnspange habe ich also erstmal ordentlich Brillen verschlissen- vergessen, verloren und überfahren lassen (!). Als meiner Mutter es gereicht hat, dass sie mir ständig neue Brillen kaufen muss, haben wir diesmal ein günstiges Modell genommen. Natürlich habe ich das Gehäuse NIE verloren und lediglich die Gläser wurden ausgetauscht. Zu dem Zeitpunkt habe ich dann auch angefangen Kontaktlinsen zu tragen, dass muss mit 17 gewesen sein.

Nach diesen 2 Jahren Gewöhnungsphase ist nicht mehr viel passiert, außer das sich die Kurzsichtigkeit alle paar Jahre verschlimmert hat, so dass ich heute bei -3,25 Dioptrien auf beiden Augen liege. Das letzte mal habe ich für meine Kontaktlinsen auch einen Zylinder bekommen, was bedeutet das ich jetzt wohl auch eine leichte Hornhautverkrümmung habe.

Was mich das gekostet hat

Neben unzähligen Stunden konzentrierten Rumfummelns im Auge, um die widerspenstige Linse drauf zu bekommen und vielen Stunden Brille suchens ist auch ein schickes Sümmchen Geld für mein „Hobby“ draufgegangen.
Anfangs hat die Krankenkasse immerhin noch etwas draufgezahlt für Brillen, das fiel dann auch irgendwann weg. Inzwischen liegen die Kosten für Brille und Kontaktlinsen komplett bei mir.

Im Schnitt gebe ich jährlich momentan ungefähr 150€ für meine Brillen und 150€ für meine Kontaktlinsen aus. Das setzt sich zusammen aus neuen Gläsern (immer aus entspiegeltem Kunststoff), neuen Modellen für Brille und Sonnenbrille sowie Monatslinsen inklusive Reinigungsmittel.

Wenn ich das hochrechne von Beginn an sind das 14 Jahre á 300 € und somit insgesamt 4.200€!!

Wenn ich also davon ausgehe, dass ich ohne die Möglichkeit meine Kurzsichtigkeit zu heilen weiterhin jährlich 300€ investiere, dann summiert sich das alle 10 Jahre auf 3.000€! Das ist doch mal neben den ganzen Annehmlichkeiten nicht auf eine Brille angewiesen zu sein ein halbes Vermögen! Entsprechend ist mein Budget für notwendige Trainings oder anderweitige Investitionen in mein Vorhaben relativ groß.

Was gibt es alles für Vorteile

Insgesamt ist das Experiment prädestiniert für meinen Selbstversuch:

  • Dokumentation der Wirksamkeit: Die Entwicklung ist von Anfang bis Ende schriftlich beglaubigt dokumentiert. Somit kann ich dich und Andere von der erstaunlichen Wirksamkeit der MET/EFT Klopftechnik und der Macht der körpereigenen Selbstheilungskräfte überzeugen
  • Geld sparen: Jährlich lassen sich 300€ sparen und auf lange sich werde ich damit nicht nur meine Kosten decken die durch Brillen und Kontaktlinsen sondern ne Menge Geld sparen
  • Mehr Lebensqualität: Es war von Beginn an ein Hass auf die Brillen und Kontaktlinsen und das Kapitel ist endlich vorbei
  • Beweis: Ich erbringe einen Beweis, dass Fehlsichtigkeit-genauso wie meiner Meinung nach alle anderen Krankheiten- nur Kopfsache sind
  • Größere Erfolgschancen: Durch die Verbindlichkeit, dass jeder lesen kann was ich vorhabe, erhöhe ich auch meine Erfolgschancen
  • Spaß: Nicht zuletzt macht das ganze Vorhaben auch eine Menge Spaß

Ablauf

Zunächst werde ich ab sofort ohne Brille und Kontaktlinsen rumlaufen und einfach schauen was das in mir für Gefühle auslöst. Wenn unangenehme Gefühle im Zusammenhang mit der Kurzsichtigkeit auftauchen, werde ich sie gleich auflösen. Sobald ich merke das sich etwas tut, werde ich zum Optiker rennen und die Veränderungen in der Sehstärke dokumentieren und hier im Blog veröffentlichen, natürlich mit genauer Beschreibung was in der Zwischenzeit passiert ist.

Anfangs werde ich das Vorhaben komplett ohne fremde Hilfe ausprobieren, also schauen das ich es ALLEINE schaffe meine Kurzsichtigkeit durch meine mentale Arbeit weg zubekommen.

Wenn ich merke das geht mir zu langsam werde ich unterstützende Trainings nehmen um konkret an dem Thema zu arbeiten.

Das war es also erstmal soweit. In den nächsten Wochen werden wie versprochen Updates kommen sobald sich was tut. Ich bin wie immer sehr neugierig auf Ihr Feedback und freue mich über jede Art der moralischen Unterstützung! Los geht’s!

Update 12/2017: Ich bekomme sehr viele Anfragen via Facebook und Email diverse Anfragen, wie der Stand im Selbstversuch zur Heilung der Kurzsichtigkeit jetzt ist, ob die Ergebnisse anhaltend waren und wie es weitergeht. Da dies der Auftakt zur Serie ist und viele sich auf diesen Artikel beziehen, gebe ich hier einen Zwischenstand:

  • Wie ist der Stand: Ich habe nach dem letzten Update keine weiteren Versuche unternommen den Selbsttest weiterzuführen, weil mir schlicht die Zeit dazu fehlt. Oder anders formuliert – mit Familie und Job habe ich derzeit andere Prioritäten.
  • Ja, die Ergebnisse sind anhaltend. Ich ordere seit dem Januar 2013, wo der letzte Zwischenstand war, alle 2 Monate die gleichen Kontaktlinsen und kann damit hervorragend sehen. Ich habe also nachhaltig auf beiden Augen knapp 1 Dioptrien gut gemacht und es hat sich seit fast 5 Jahren nichts daran geändert.
  • Sobald ich wieder Zeit finde das Experiment fortzusetzen, wovon ich derzeit stark ausgehe, weil ich das Projekt nach wie vor spannende finde, werde ich es hier wieder updaten. Vielen Dank für Euer Interesse!

Tag 1: Schon nach 3-4 Stunden haben sich Kopfschmerzen eingestellt. Hat etwas gestört, war jedoch nicht sehr heftig. Die Umstellung fiel mir sehr leicht.

Tag 2: Die Kopfschmerzen sind vollständig weg. Ich gewöhne mich langsam an das Sehen ohne Brille. Nervig ist das Arbeiten am PC, weil ich so ultra dicht sitzen muss obwohl ich mir schon alles in monströsen Buchstaben anzeigen lasse. Ist somit auch etwas anstrengender als sonst.

Tag 3: Fühle mich zunehmend wohler obwohl ich beim Laufen im Stadtpark nur die Konturen erkennen kann von den Joggern die mir begegnen. Ich habe überhaupt keinen Schimmer ob die mich angucken, wie die Mimik ist, ich bin etwas isoliert von der Welt. Im Alltag habe ich festgestellt, kann ich mich mehr auf mein Gehör verlassen, beim Laufen habe ich aus Gewohnheit noch MP3 Player dabei. Überlege den in Zukunft zu Hause zu lassen.

Nachmittags entschließe ich mich wieder in den Stadtpark zu gehen und dort zu klopfen. Anfangs ist mir das ziemlich peinlich, besonders weil ich ja wieder nur so halb mitkriege was um mich herum passiert. Am Ende ist mir das relativ egal.

Tag 4: Bin im Portugiesenviertel essen. Meine Freundin verspätet sich und hat kein Handy dabei. Merke schon das mich das ziemlich nervös macht, dass ich vor dem Eingang der U-bahn stehe und nicht so viel erkennen kann. „Hoffentlich verpassen wir uns nicht“ geht mir durch den Kopf.

Tag 5: Arbeite das erste mal seit Beginn des Selbstversuches mit Unterstützung an dem Thema Kurzsichtigkeit und deren Ursachen beim Tandemcoaching (gegenseitiges Coaching mit einer Kollegin die ebenfalls mit MET arbeitet). Hab mir dazu im vorhinein viel zu Krankheitsdeutung angelesen und es ist Wahnsinn, wie das teilweise passt. Ich werde am Ende des Artikels mal aus zwei Büchern zitieren. Die Frage was ich den nicht sehen will hat es schon in sich.

Abends bin ich im Supermarkt. Es ist der große toom Markt um die Ecke. Merke das mich die Menschenmengen und das riesige Angebot schon stressen bevor ich überhaupt im Markt drin bin, entschließe mich daher es bei einer türkischen Pizza zu belassen.

Abends ruft Kumpel an ob wir nicht kurzfristig in den Urlaub fliegen wollen. Da will ich nicht nein sagen.

Tag 6: Es kommt wie es kommt. Wir buchen schon heute Tickets und fliegen morgen ab in die Algarve!! Superspontan, freue mich riesig! Strand nur 30m entfernt, alle Tage 30° und Sonnenschein und dazu ist das große Casino der Algarve direkt auf der Straße gegenüber. HAMMER!
Da ich im Urlaub, in einem fremden Land, nicht die Lust habe permanent ohne Brille rumzulaufen, beschließe ich einfach sie so weit wie möglich wegzulassen. Entspannung hat erstmal Vorrang.

Ausschau: Die nächste Woche werde ich erstmal im Urlaub sein und mich nicht so sehr auf den Selbstversuch konzentrieren. Besondere Vorkommnisse werde ich natürlich im folgenden Artikel berichten. So werde ich auch in Zukunft fortfahren, nicht jeden Tag Stichpunktartig berichten, sondern vor allem die großen Ereignisse beschreiben.

Sinngemäße und gekürzte Deutung von Kurzsichtigkeit aus dem Buch Krankheit als Symbol von Rüdiger Dahlke:

Körperebene:

Augen (Einsicht, Durchblick, Spiegel und Fenster der Seele)

Symptomebene:

Dahlke beschreibt Kurzsichtigkeit als typische Störung der Jugend, in welcher man dazu neigt, nur den eigenen Umkreis zu sehen und einen mangelnden Überblick und Weitblick hat. Die verkrampften und angespannten Augenmuskeln verdeutlichen die angespannte Weltsicht (das kann ich nur bestätigen, wenn ich die Anzeigen vom Bus lesen möchte, muss ich nur meine Augen zusammenkneifen und kann für den Moment viel besser lesen). Der Kurzsichtige will alles ganz nah heran holen, um es kontrollieren zu können. Weigerung die Welt so zu sehen, wie sie ist. Überbetonung des Denkens. Unterdrückte Angst und Wut. Führt dazu, sich in Bücher zu verkriechen anstatt sich dem Leben zu stellen.

Berbeitung:

Das Ferne wird aus dem Blickfeld gerückt, um die drängenden Probleme des Lebens zu lösen. Dahlke empfiehlt sich zu fragen, was man nicht sehen will sowie weicher und milder zu werden in der Beurteilung des entfernten Umfeldes. Man soll nicht alles auf sich beziehen, sondern gesunden Abstand zu den Dingen entwickeln.

Mein Kommentar:

Wow ich bin immer wieder überrascht wie sehr diese Deutungen stimmen. Ich muss mir alles davon mehr oder weniger eingestehen.

Sinngemäße und gekürzte Deutung der Kurzsichtigkeit von Lise Bourbeau

Bei meinen Produktempfehlungen kannst du zwei Bücher von ihr finden, die ich empfehle, falls dich das Thema Krankheitsdeutung und Selbstheilung weiter interessiert:

Physische Blockade:

Auge sieht Gegenstände in der Nähe scharf, jedoch erkennt es die weiter entfernten Objekte nur unscharf.

Emotionale Blockade:

Lise Bourbeau schreibt, dass der Kurzsichtige Angst vor zukünftigen Problemen hat. Sie meint, um die Ursache für die Kurzsichtigkeit zu erkennen eine Erinnerung an das reicht, was kurz vor dem Eintreten passiert ist. Viele Menschen werden gerade in der Pubertät kurzsichtig, da die Welt der Erwachsenen nicht so erstrebenswert erscheint. Kurzsichtige kümmern sich meist wesentlich mehr um sich selbst als um andere.

Mentale Blockade:

Bourbeau empfihelt: Führe dir vor Augen, dass die Dinge, die dir früher einmal eine Gefahr waren, jetzt eigentlich nichts mehr (so viel) ausmachen können. Öffne dich und gestehe dir ein, dass du nicht mehr derselbe Mensch bist wie früher. Stelle dich den Situationen deines Lebens, denn die Angst ist meist nur eine Ausgeburt der Fantasie. Versuche mehr an das gute im Menschen zu glauben und denke positiver.

Mein Kommentar:

Hier genau das Gleiche. Bourbeau beschreibt etwas kürzer, aber umso treffender was Sache ist. Insbesondere der Hinweis, zu schauen was kurz vorher passiert ist und das dies die Ursache ist hat mir einiges an Erkenntnis gegeben.

Tag 7: Am Flughafen bin ich noch ohne Brille. Es geht erstaunlich gut, sich trotz -3,25 Dioptrien zurecht zu finden- nur der eine oder andere Umweg lässt sich dadurch nicht vermeiden. Vor allem um Hinweisschilder lesen zu können, wenn man nicht ständig Leute fragen will.
Tag 14: Aus dem Urlaub zurück wird die Brille natürlich sofort verbannt. Die ganze Bahnfahrt nutze ich fast ausschließlich, um Leute zu beobachten, schauen was das in mir auslöst nicht zu wissen wie die reagieren- und ich klopfe dabei.
Tag 17: Das ich nicht genau sehen kann was um mich herum passiert, dass stört mich mittlerweile gar nicht mehr so sehr. Dafür brauche ich ja keine Brille oder Kontaktlinsen tragen, was dafür ziemlich angenehm ist. Nur irgendwas ist da, ein unangenehmes Gefühl, was ich am ehesten beschreiben kann als „überrascht zu werden“. Ich habe so einige Vermutungen woran das liegen kann. Ich bleibe am Ball um das aufzulösen und habe mir einen Termin am 28. August geben lassen, also in einer Woche. Ich möchte hier nicht meine ganzen Vermutungen schreiben, da ich auch häufig falsch liegen kann. Ich werde die Ursachen dann präsentieren, wenn ich wirklich weiß das es auch daran lag.
Tag 20: Von 3 verschiedenen Seiten bekomme ich 3 unterschiedliche Buchvorschläge für meinen Selbstversuch. Etwas näher in die Materie eindringen kann nie Schaden. Ich entschließe mich, mir Eselsweisheit: Der Schlüssel zum Durchblick – oder – wie Sie Ihre Brille loswerden von Mirsakarim Norbekov zu holen- das Buch hat mir am ehesten zugesagt. Es gibt sehr gute Übungen für die Augen, was mich vor allem an dem Buch interessiert. Die Ursachen meiner Kurzsichtigkeit löse ich natürlich mit der innovativen Klopftechnik MET auf.
Tag 22: Statt dem Buch erhalte ich an der Packstation ein völlig anderes Buch über Literaturkritik, der Empfänger wurde vertauscht. Ich frage in die Schlange ob jemand zufällig der richtige Empfänger ist, eine Frau meint sie habe auch lauter falsche Pakete erhalten. Ein Mann sagt: „Ist ja wie Nikolaus hier, du weißt gar nicht was du erhältst.“ Die Packstation hat schon so viele Dinger gebracht, mich überrascht nichts mir. Ich mag sie trotzdem.
Tag 24: Endlich ist das Buch da. Es liest sich sehr unterhaltsam, der russische Autor bringt einige Lacher. Die besten werde ich in meiner Buchrezension auflisten, die folgt wenn ich die Übungen probiert habe und sehe ob es was gebracht hat. Der Autor verspricht 0,25 Dioptrien Verbesserung jeden Tag, mal schauen ob das was wirkt. Der Hauptknackpunkt, so meint er, sei der Glaube an die Selbstheilung. Na wenn dass das einzige Problem ist, dann bin ich ja quasi schon geheilt 😉 Im ernst, ich glaube wirklich zu 100% an meine Selbstheilung und wenn einmal Zweifel oder Ängste auftauchen, dass ich es nicht schaffe, klopfe ich die einfach weg. Ich liebe MET!
Tag 25: Das Buch gibt mir auch viel Inspiration zum Klopfen, ich habe das Gefühl einige Fortschritte zu machen und mittlerweile auch schon besser zu sehen. Ich werde bald zum Optiker um zu schauen ob das tatsächlich der Fall ist.
Tag 27: Ich habe das Buch soweit durch und beginne jetzt mit den Augenübungen. Das komplette Programm dauert 1,5-2h, total verrückt. Ich pick mir die Übungen für die Augen raus, den Rest erledige ich ja eh mit MET. So kann ich den Aufwand auf 45 Minuten reduzieren.

Tag 28: Die Sehübungen aus dem Buch sind so anstrengend und ekelhaft, ich merke schnell dass das nichts für mich ist. Das Buch war sehr interessant und ich kann es nur empfehlen, mir hat es in ganz vielen Bereichen die Augen geöffnet. Jedoch nutze ich es nur als intellektuelle Unterstützung, um meinen Glauben an das Experiment zu stärken. Für mich kommt aber schnell der Entschluss, dass ich es mit den Sehübungen nicht versuchen werde. Mehr dazu jetzt in der Rezension.

Rezension zum Buch Eselsweisheit: Der Schlüssel zum Durchblick – oder – wie Sie Ihre Brille loswerden von Mirsakarim Norbekov

Das Buch ist schön provokant geschrieben, so mag ich es. Provokant ist fast noch eine Untertreibung, ich habe noch niemals in einem Buch so viele provokante und vulgäre Aussagen gelesen. Gerade deshalb fand ich es sehr spannend, endlich mal jemand der einfach raushaut was er denkt ohne dabei vorher alles fein zu schleifen. Ist sicherlich nicht für jedermann was, ich fand es unterhaltsam und augenöffnend 😉

Zitate von Norbekov aus dem Buch:

„Als ich Anfing, den Charakter von chronisch kranken Menschen zu verstehen, begriff ich, dass sie immer nur auf Hilfe von außen warten und damit sich selbst als schöpferische Persönlichkeit blockieren.“
„Es gibt keine Sachkgassen, außer dem Tod, es gibt immer einen Ausweg.“
„Natürlich sein, man selbst sein, nach seinen wahren Gefühlen laben, die Welt mit offener Seele wahrnehmen und keine Angst haben vor Ablehnung durch andere – das ist das Schwerste.“
„Nicht die Krankheit ist der Mörder, sondern der chronisch Kranke selbst, welcher sich nicht verändern will.“
„Aber das Hauptgeheimnis, das die Grundlage des Systems bildet, ist das Verhalten des Kranken, sein Verhältnis zu sich und zum Leben.“
„Brillen sind nichts anderes als Krücken für die Augen“
„Wenn du an deiner Gesundung zweifelst, sperrst du dich bereits aktiv gegen die Gesundung“
„Schlechtes Sehen ist keine Krankheit, sondern eine schlechte Gewohnheit.“
„Die Bequemlichkeit ist der Tod in Minitarausgabe“
„Der häufigste Fehler, die größte Gefahr verbirgt sich in der Unzufriedenheit mit sich selbst.“

Inhalt des Buches

Die ersten 200 Seiten des Buches geht es um die mentale Vorbereitung auf die Sehübungen. Die Kernbotschaften, in seinen Worten, sind:

  • Eine Brille ist eine Krücke, wer sie behalten möchte, der möchte auch behindert bleiben.
  • Das Wichtigste an der Veränderung ist die innere Einstellung dazu.
  • Um Veränderung zu bewirken darfst du eine selbstverantwortliche Persönlichkeit, ein Mensch werden.
  • Die Veränderung kann entweder über Körper, Geist oder Gefühl stattfinden – die anderen beiden Teile folgen dann

Gerade die letzte Kernbotschaft hat mich zum Nachdenken angeregt. Sie ist mir nicht ganz neu, jedoch sehe ich sie jetzt in einem neuen Licht. Für ihn mag es vielleicht einfach sein über den Körper die Veränderung zu erreichen, weil es für ihn am einfachsten ist. Jedoch kennt er halt noch nicht MET/EFT 🙂 Für mich ist es deutlich einfacher die Veränderung über die Emotionen zu erreichen, weil sich diese mit der Technik hervorragend auflösen lassen. Das hat neben dem Vorteil der Krankheitsheilung auch noch den Vorteil, dass sich die allgemeine Lebenseinstellung ändert und somit zusätzlich neben der Gesundung die Lebensqualität verbessert.

Auch die erste Botschaft hat es in sich. Nach dem Beginn des Selbstversuchs kamen einige auf mich zu, die meinten, sie fänden den Selbstversuch super spannend. Jedoch wollten sie nur ihre Sehstärke zurückbekommen, die Brille möchten sie gerne behalten, weil sie ihnen steht. Wenn du so denkst dann habe ich weiter im Artikel noch was für dich parat.

Hier der Link zu Amazon. Dort kannst du das Buch bestellen. Einfach auf das Bild klicken:

Tag 29: Noch einmal kann ich mich zu den Sehübungen aufraffen. Der Widerstand ist aber zu groß. Ich werde wieder ausschließlich mit MET/EFT versuchen, die Sehübungen nur wenn ich Lust habe optional ausprobieren.
Tag 30: Ich möchte das ganze Experiment jetzt etwas systematischer gestalten und nicht einfach mehr drauflos klopfen. Von daher schaue ich nach Erfahrungen von anderen MET und EFT-lern. Es gibt nur ganz wenig zu dem Thema. Dann ein Volltreffer!! Im englischsprachigem finde ich eine Studie zu EFT und Kurzsichtigkeit. An der Studie nahmen 120 Personen Teil, die wöchentlich ein Thema zum Klopfen bekamen. Dieses konnten sie dann nach eigener Verantwortung täglich beklopfen.

Die Ergebnisse der Studie waren überwältigend, knapp 75% der Teilnehmer haben nach dem 8-wöchigen Experiment ihre Sehstärke verbessern können! 89 von 120 Leuten sahen nach dem Experiment besser. Das fand ich schon stark. Und dabei war in dem Experiment keine Supervision dabei, keine Seminare und Coachings nur auf freiwilliger Basis (25% nahmen das in Anspruch). Also im Prinzip haben es die Teilnehmer alles selbst gemacht. Dafür fand ich die Resultate schon beeindruckend. Wie sähe das erst aus, wenn Seminare, Coachings und Begleitung mit im Spiel gewesen wären. Coole Sache.

Weiterhin interessant sind die Gründe, welche die Teilnehmer für die Verbesserung ihrer Sehstärke angegeben haben. Also welche Emotionen für sie im Selbstheilungsprozess entscheidend waren. Die 120 Teilnehmern gaben dazu an, das folgende Emotionen für sie im Vordergrund standen (Doppelnennungen möglich):

Wut Angst/Sorgen Furcht Schuld Schmerz Alle Keine
42 24 20 21 19 3 14

Nach etwas Recherche bin ich dann auch an die Übungsbögen für die Teilnehmer gekommen. Das Ebook gab es für 27 Dollar zu kaufen und ich habe es mir natürlich sofort gesichert.

Besonders spannend finde ich die Einleitung. Es wird ein Gedankenexperiment gemacht. Man solle sich vorstellen, die persönlichen Thematiken und Gefühle, welche die „verkrüppelten Augen“ verursacht haben, würden sich stattdessen in verkrüppelten Beinen äußern.

Wenn diese Transformation stattfinden würde, was für eine herzergreifende Parade würden wir auf einer belebten Straße beobachten dürfen. Fast jede andere Person würde an uns vorbei humpeln. Einige wären auf Krücken unterwegs und ein Paar säßen im Rollstuhl.

Tag 31: Die Themen zum Klopfen aus dem Ebook haben es echt in sich und sind sehr logisch aufgebaut. Zuerst geht es darum Widerstände und limitierende Glaubenssätze bezüglich der Heilung mit EFT aufzulösen. Das macht natürlich durchaus Sinn, wie soll sich etwas ändern wenn nicht zuerst der Glaube und der Wille zur Heilung besteht?!
Tag 32: Wow, ein krasses Erlebnis beim MET/EFT Klopfen. Ich habe ein Wutthema geklopft und bin sehr gut rein gekommen. Der Hammer war dann danach, ich habe mich nicht nur absolut friedlich und gut gefühlt, sondern hatte auch das Gefühl klarer zu sehen! Ich bin gespannt was das zu bedeuten hat!
Tag 33: Ich gehe an meiner Sichttabelle aus dem Norbekov vorbei und habe das Gefühl, dass ich mehr sehe. Also stelle ich mich in Position und merke, dass ich aus der gleichen Entfernung wie bei der Übung locker 2 Zeilen, fast 3 Zeilen mehr lesen kann!!!! Wahnsinn!!! Eine Zeile bedeuten 0,25 Dioptrien Unterschied. Da muss sich also einiges getan haben. Das muss ich sofort schwarz auf weiß haben und fahre zu meinen Optiker.

Der Test ergibt: Rechts von -3,25 auf -3, also 0,25 Dioptrien bzw. 8% bessere Sicht und links von -3 auf -2,5, also 0,5 Dioptrien bzw. 17% bessere Sicht. Das ist mal ein riesen Erfolgserlebnis für die kurze Zeit!! Und ein riesiger Ansporn jetzt weiter zu machen!

Der Optiker hat mir das alles per Nachfrage auf ein Kärtchen geschrieben, damit ich es hier veröffentlichen kann. Er meint so etwas sei super selten, normalerweise geht der Wert nur hoch oder stagniert. Wenn der wüsste…. beim nächsten Mal erzähle ich ihm von meinem Selbstversuch. Mal schauen wie er darauf reagiert.

Sehtest Ergebnis Selbstversuch Kurzsichtigkeit verbessern

Da der alte Wert vor über einem Jahr gemessen wurde, kann ich mir sogar vorstellen, dass sich meine Sehstärke zwischen der Zeit der letzten Messung und dem Beginn des Selbstversuchs noch verschlechtert hat und somit die Verbesserung sogar noch größer ausgefallen ist. Schließlich waren es auch 2-3 Zeilen auf der Sehtabelle, was eher 0,5-075 Dioptrien entspricht.

Tag 39: Es gibt mittlerweile schon deutlich spürbare Schwankungen in meiner Sicht. Mal habe ich das Gefühl, viel deutlicher zu sehen. Am nächsten Tag ist es dann so wie vorher. Nach dem Motto: „Erst zwei Schritte vorwärts, dann einen Schritt zurück“. Einerseits ist es etwas beunruhigend wenn ich wieder schlechter sehe, andererseits zeigt es mir das etwas in Bewegung gekommen ist. So lange es weiterhin stetig in die richtige Richtung geht ist alles gut.
Tag 40: Die wöchentlichen Übungen aus dem Buch von Carol Look gefallen mir und geben mir Inspiration. Jedoch sind sie etwas oberflächlich, weswegen ich anschließend häufig auch Dinge weiterverfolge, die während des Klopfens aufgekommen sind.
Tag 44: Heute habe ich ein Coaching bei meinem Ausbilder. Ich entscheide mich, für heute nicht an dem Thema Kurzsichtigkeit zu arbeiten, da es gerade etwas Dringenderes gibt.
Tag 47: Ich habe festgestellt, das mein Glaube an die Selbstheilung zu 100% in letzter Zeit nicht mehr ganz gegeben war. Gerade wenn sich nichts tut kamen in letzter Zeit Zweifel auf. Deswegen habe ich mich dem Thema mit MET/EFT intensiv gewidmet. Ich denke diese Übungen waren essentiell für meinen Selbstheilungsprozess, sind es wahrscheinlich für fast jeden intensiveren Selbstheilungsprozess und ich vermute das viele Menschen dort ähnliche Zweifel haben können.

An alle Leser die vom Selbstversuche ermutigt sind selbst zu klopfen:
Die vielen persönlichen Anfragen haben mich ermuntert, jetzt auch mehr Klopfsätze zu veröffentlichen. Da ich der Meinung bin, dass jeder seine individuelle Biografie hat und deswegen auch seine eigenen Klopfsätze bilden sollte, weise ich darauf hin, dies nur als Ansatzpunkt zu benutzen und zu schauen, ob für dich passendere Aussagen zutreffen.

Folgendes habe ich mit MET/EFT alles geklopft:

  • Angst dass das gerade bei MIR nicht funktioniert
  • Angst das ich eine Ausnahme bin
  • Meine Angst dass das gerade bei mir nicht klappt
  • Meine Selbstzweifel
  • Meine Zweifel an meinen Fähigkeiten
  • Meine Zweifel an meinen Selbstheilungkräften
  • Meine Zweifel dass es möglich ist meine Kurzsichtigkeit zu heilen
  • Meine Zweifel dass sich die Augen selbst heilen lassen
  • Meine Zweifel das der Selbstversuch ein Erfolg wird

Nach dem Durchgang habe ich mich wieder 100%ig zuversichtlich gefühlt- und- als Nebeneffekt ist meine Ungeduld die Selbstheilung so schnell wie möglich schaffen zu wollen auch verschwunden. Stattdessen ist jetzt sowas wie geduldige Zuversicht eingetreten. Spannend.

Tag 48: War heute dann beim Optiker. Im Gegensatz zu gestern direkt nach dem Klopfen hatte ich das Gefühl, dass ich heute wieder etwas schlechter sehe. Ich teste es an meiner eigenen Tafel und stelle fest das ich 1-2 Zeilen weniger lesen kann. Okay, aber es ist immer noch eine Zeile mehr als damals nach dem Versuch. Also fahre ich trotzdem zum Optiker, um mir eine Verbesserung bestätigen zu lassen.

Und es gibt wieder einen Erfolg, das rechte Auge hat um -0,25 nachgezogen und liegt jetzt gleichauf mit dem Linken. Das bedeutet für meinen Selbstversuch, rechts von -3,25 auf -2,75 und links -3 auf -2,5, also jeweils 0,5 Dioptrien bzw . eine 17%ige Verbesserung meiner Sicht.

Ausblick:

Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Test, da ich denke hier war noch mehr „Potenzial“ drin, denn schließlich habe ich gestern besser gesehen. Der Grund warum ich heute dann unbedingt hin wollte liegt darin, dass das letzte Update schon eine Weile zurück liegt und ich jetzt für 9 Tage auf Fortbildung bin. Mal wieder auf Mallorca, wo für den ganzen Aufenthalt 30° vorhergesehen werden 🙂

Nach der Fortbildung wird sich wieder einiges getan haben, da bin ich mir sicher. In der Zeit der Fortbildung wird es keine neuen Artikel geben, jedoch werde ich dann in ca. 10 Tagen wieder über den Selbstversuch und auch über den Fortbildungs-Aufenthalt auf Mallorca berichten.

Nachtrag:Ich habe auch meinem Optiker von meinen Selbstheilungsversuch erzählt. Er nur mit einem verächtlichem „pff, da sag ich jetzt mal gar nichts zu“ geantwortet. Angesprochen auf die bisherige Verbesserung meinte er nur „naja, ein bisschen kann man sicherlich verändern, aber ganz weg kriegen tut man das nicht“. Nee, ist klar 😉 Der wird sich noch wundern.

Tag 56: Die Fortbildungswoche auf Mallorca als Teil meiner Zusatzausbildung zum MET-Gestalttherapeuten war der absolute Wahnsinn! Ich habe noch nie an so viel Veränderung in so kurzer Zeit teilgehabt. Vielen Dank an die fantastische Gruppe und Rainer und Regina Franke für die tolle Möglichkeit gemeinsam zu wachsen und diese Ausbildung genießen zu dürfen.

Das Thema Kurzsichtigkeit bin ich nicht direkt angegangen, da während der 5 Tage andere Dinge im Vordergrund standen. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, da ich so viel Anderes mitgenommen habe.

Tag 57: Mit den Klopfübungen der amerikanischen Autorin Carol Look aus dem Ebook „Improve you Eyesight“ bin ich mittlerweile bei den Übungen aus Woche 4 angekommen. Jetzt geht es jetzt um Wut und Ärger. Die 10 Minuten Klopfen zu Beginn jeden Tages sind schon zur Routine geworden.

Tag 58: Es ist Herbstanfang. Mit der zunehmenden Dunkelheit merke ich wie die Sehstärke vor allem in der Dunkelheit einschränkt. Im Herbst oder Winter hätte ich das Experiment auch ohne Brille rumzulaufen nicht, oder nur unter viel schwierigeren Umständen durchführen können. Bisher habe ich es durchgehalten nur zum Fernsehen oder zu Vorträgen eine Brille zu benutzen.

Wenn es mich durch die Dunkelheit aber zu sehr einschränkt werde ich einfach meine Brille benutzen. Mittlerweile kenne ich den Unterschied zwischen dem Sehen mit und ohne Brille schon so gut, ich denke es wäre auch egal wenn ich wieder komplett Brille trage. Jedoch ist da auch einfach mein Wunsch schon möglichst darauf zu verzichten. Ich fühle mich einfach freier wenn ich mich nicht immer um meine Kontaktlinsen oder meine Brille kümmern muss.

Tag 64: Manchmal gibt es Tage an denen sehe ich einfach klarer. Heute ist so einer. Faszinierend. Auf meiner Sehtabelle kann ich auf einmal eine Zeile mehr lesen. Einfach so. Dazu fühle ich mich auch selbst gerade sehr klar. Spannend wie sich das auf meine Sicht auswirkt. Leider ist das nur ein kurzfristiger Momente, da der nächste Tag wieder ganz normal ist. Jedoch zeigt es mir das eindeutig etwas in Bewegung gekommen ist.

Tag 69: Beim „Improve you Eyesight“ bin ich mittlerweile in der 6. von 9 Wochen angelangt, diesmal geht es um Angst. Angst was in der Vergangenheit passiert ist, und Angst vor der Zukunft.

Tag 72: Ich entschließe mich heute wieder ein Update zu posten. Dazu werde ich aber nicht zum Optiker fahren um meine Sehstärke zu messen. Ich merke einfach anhand meiner Sehtabelle, dass es keine gravierende Veränderung, vielleicht eine minimale Veränderung gibt. Da warte ich lieber bis zum nächsten Mal mit einer Erfolgsmeldung, da sich auch so viel getan hat.

Ausblick:

Das Trainingsprogramm „Improve you Eyesight“ geht noch knapp 4 Wochen. Ich bin gespannt welche Fortschritte ich bis dahin noch erzielen werde.

Allgemein hat sich meine Stimmung zum Selbstversuch etwas verändert. Meiner Ungeduld und dem Verlangen den Selbstversuch möglichst schnell erfolgreich beenden zu müssen ist mittlerweile zuversichtliche Gelassenheit gewichen. Was überhaupt nicht bedeutet, das mir der Selbstversuch unwichtiger geworden ist, nein überhaupt nicht. Ich möchte es nur nicht mehr so sehr erzwingen und den ganzen Prozessen etwas mehr Raum geben. So fühlt es sich viel angenehmer an.

An dieser Stelle möchte ich mich auch für die vielen aufmunternden und unterstützenden Lesermails und Kommentare in den Foren und bei Facebook bedanken. Für mich ist das eine ganz tolle Motivation und auch ein ganz tolles Gefühl so viel Unterstützung zu bekommen. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und es ist umso schöner für mich jetzt das schöne Gefühl zu haben, es nicht alleine machen zu müssen. Dankeschön!

Einige haben mir sogar berichtet, sie haben aufgrund meines Selbstversuchs die Motivation bekommen, ebenfalls einen spannenden Versuch der Selbstheilung zu starten. Oder sie haben wieder neuen Mut gefasst damit anzufangen. Ist das nicht sensationell?!

Euch drücke ich die Daumen und wünsche euch ganz viel Erfolg. Gerne veröffentliche ich auch die eine oder andere Erfolgsgeschichte hier im Blog, sofern sie ebenfalls mit MET/EFT erzielt wurde. Somit hast du die Chance deine Begeisterung über deinen Erfolg zu teilen und andere Leser weiter zu inspirieren.

Tag 73: Es geht immer weiter im „Improve your eyesight“ Ebook. Thema ist diese Woche Angst vor der Zukunft. Sehr spannend. Ist in Zukunft ausreichend Geld da? Bleibe ich gesund? Wie entwickelt sich die Partnerschaft? Es gibt einige Möglichkeiten sich Sorgen über die Zukunft zu machen und sich somit schlechte Gefühle zu machen.

Tag 81: Das nächste Fortbildungswochenende zum MET-Gestalttherapeuten ist zu Ende. Es war wie immer fantastisch und ich habe eine Menge mitnehmen können. Ich entschließe mich die Tage mal wieder zum Optiker zu gehen. Habe das Gefühl dass sich etwas getan hat.

Tag 84: Heute war ich beim Optiker. Und Voilà, auf dem linken Auge gibt es wieder eine Verbesserung von 0,25 Dioptrien. Der Übersicht halber habe ich mal eine Tabelle angelegt, so lässt sich der bisherige Verlauf besser nachvollziehen.

Datum Links Rechts
27.07. -3 -3,25
27.08. -2,5 -3
11.09. -2,5 -2,75
16.11. -2,25 -2,75
Summe: 0,75 0,5

Auch wenn es in kleinen Schritten passiert, die Verbesserung ist konstant.

Dieses Mal habe ich beim Optiker auch eine neue Brille bestellt, ich gehe mal davon aus das es die letzte sein wird. Bis heute habe ich dazu meine alte Brille benutzt, jedoch ist die ja auch noch mit den alten Gläsern ausgestattet. Das ist sehr ungünstig, weil die Augen einerseits beim Tragen ohne Brille sich auf die Sehschwäche korrigieren, und dann beim Tragen der Brille, z.B. beim TV schauen, wieder ins Gegenteil überkorrigiert wird.

Da es wenig Sinn macht mir eine Brille zu holen, die meine jetzige Sehstärke hat- ich gehe davon aus das sich die Sehfähigkeit konstant weiter verbessert- habe ich mich entschlossen die neue Brille mit etwas weniger Dioptrien zu bestellen.

Dazu habe ich einfach 0,5 Dioptrien von der Messung des Optiker abgezogen. Aus -2,25 wird also -1,75 Dioptrien und aus -2,75 wird -2,25. Zusätzlich habe ich auch einen Zylinder von 0,75 bzw. 0,5 gehabt, dort habe ich mich entschieden jeweils auf 0,25 zu gehen. Somit hat meine neue Brille links -1,75 Dioptrien und 0,25 Zylinder und rechts -2,25 Dioptrien und 0,25 Zylinder. Ich verspreche mir davon, mit meiner neuen Brille deutlich besser sehen zu können, aber nicht ganz optimal, so dass sich die Augen weiterhin etwas an die Umwelt anpassen müssen.

Ich kann mir sogar vorstellen, das meine bisherige Brille einer Verbesserung der Sehstärke im Weg stand. Weil wenn ich sie benutzt habe, mussten meine Augen sich im Prinzip um 180° umstellen und sogar eine Überkorrektur der Sehfähigkeit verarbeiten, was ziemlich verwirrend sein kann. Ich trage die Brille zwar nicht mehr oft, aber die Male war das sicherlich einer Heilung nicht so förderlich. Mal schauen was jetzt passiert.

Wenn sich meine Sicht der neuen Brille angepasst hat, werde ich mir vermutlich keine neue Brille holen. Eine Sehschwäche von unter -2 Dioptrien sollte auch komplett ohne Brille zu meistern sein. Aber das werde ich dann entscheiden.

Tag 85: Beim Bestellen meiner neuen Brille fragte ich den Optiker wie lange es dauert bis die Brille da ist. „Morgen ist die Brille da. Nur in ganz seltenen Fällen, wenn die Brille dringend benötigt wird, dauert es manchmal einen Tag länger. Aber zu 99% ist sie morgen da.“ Meine neue Brille soll also heute da sein.

Dann ruft mich der Optiker an- die Brille ist nicht fertig… der Fahrer hatte einen Unfall auf der Autobahn und das Paket kommt erst morgen. LOL! Erinnert mich an die Verspätungsstatistik der deutschen Bahn.

Tag 86: Die neue Brille ist da. Voilá. Ich sehe durch die Brille viel zu gut! Dafür das ich 0,5 Dioptrien unter meiner optimalen Sicht und dazu noch die Hornhautverkrümmung zum Großteil rausgenommen sehe ich zu scharf- es soll ja auch Spielraum zur Verbesserung da sein.

Das bestätigt mich in meinem Verdacht, dass mein Optiker mir bisher überkorrigierte Brillen verkauft hat. Mein vorheriger Optiker hat immer 0,25 Dioptrien abgezogen- damit die Augen sich auch noch etwas anstrengen müssen und sich nicht so schnell weiter verschlechtern. Wenn du mit einer Brille rumläufst die dich besser sehen lässt als es eigentlich möglich ist- dann werden deine Augen dazu verleitet sich gar nicht mehr anzustrengen. Wie ein Muskel der nicht mehr benutzt wird abbaut, so lässt dann auch der Augenmuskel nach und deine Sehstärke kann sich dadurch möglicherweise verschlechtern.

Meine Empfehlung ist also, falls du dir eine Zwischenbrille holen möchtest, die noch Luft zur Sehverbesserung lässt- nehme lieber 0,75 Dioptrien weniger als optimal. In meinem Fall war 0,5 Dioptrien etwas zu wenig. Für Autofahrer und andere Tätigkeiten bei denen man scharf sehen muss geht das natürlich gar nicht. Vielleicht ist es dort ratsam 2 Brillen zu kaufen. Das kann dann ja auch eine ganz günstige Brille sein, es müssen ja keine Preise damit gewonnen werden.

Tag 106: Beim spazieren durch den Stadtpark fällt mir etwas auf. Als ich ganz stark gähne und dabei meine Augen schließe und sie dann wieder öffne- da sehe ich für den Bruchteil einer Sekunde alles ganz scharf. Irgendwie absurd der Gedanke, eigentlich ist alles da um klar zu sehen, nur sind die Augen verspannt oder verkrampft oder was auch immer- und deswegen ist die Sicht unscharf.

Für mich eine Bestätigung der These, dass die Sehschwäche im Prinzip vom Körper beabsichtigt ist und eine Verbesserung eintritt, sobald die Gründe für die Verschlechterung wegfallen. Die Sicht ist also im wahrsten Sinne des Wortes vernebelt.

Dazu habe ich auch mal von einem Schizophrenen gelesen, der einen Persönlichkeitsanteil hatte, der unter einer Sehschwäche litt. Sobald er von der einen Person in die nächste „gewechselt“ ist, hat er auch in sekundenschnelle seine Sehbehinderung bekommen. Als er wieder die andere Person war, so war auch in sekundenschnelle seine Sehkraft wieder völlig normal. Faszinierend was es alles gibt.

Tag 109: Ein weiteres Erfolgserlebnis: Mein Blog ist beim Suchbegriff „Kurzsichtigkeit heilen“ mittlerweile auf Platz 2 in Deutschland! Geil! Da geht noch was- Platz 1 muss her 🙂 Hab dazu auch den Selbstversuch in Kurzsichtigkeit heilen statt verbessern umbenannt. Wenn ich auf Platz 1 stehe werden noch viel mehr von dem Experiment erfahren können und vielleicht Inspiration für einen eigenen Selbstversuch zur Heilung ihrer Kurzsichtigkeit antreten. Bin gespannt.

Übrigens, auch unter „Kurzsichtigkeit verbessern“ bin ich auf Platz 4 und bei „Kurzsichtigkeit Dioptrien“ auf Platz 5.

Tag 110: Heute habe ich angefangen meine Heilung zu visualisieren. Ich hab mich also wie beim Meditieren hingesetzt und mir vorgestellt wie es ist, wieder 100% zu sehen. Ohne Sehhilfe, jederzeit einfach alles klar und scharf zu sehen. Wie es war als ich zu 100% ohne Sehhilfe gesehen habe. Und mir vorgestellt wie dankbar ich bin das ich jetzt wieder zu 100% sehen kann.

Ich sage dir- es war der Wahnsinn! Habe mich so gut gefühlt und ganz viel Euphorie getankt. Kann nur empfehlen es selbst auszuprobieren, falls du selbst einen Selbstheilungsversuch ausprobierst. Natürlich auch so- ich visualisiere generell jeden Tag 10 Minuten meine Ziele.

Das Ganze hat in diesem Fall nur 5 Minuten gedauert und sich riesig angefühlt. Werde meine Selbstheilung der Kurzsichtigkeit von nun an möglichst mindestens 4 Mal die Woche für mindestens 5 Minuten visualisieren.

Tag 111: Heute war ich mal wieder beim Optiker. Leider gab es keine Verbesserung meiner Sicht seit dem letzten Test. Diesmal hat mich der Optiker etwas mit seinen Aussagen genervt. Ich habe zunehmend das Gefühl er ist eher daran interessiert das sich nichts verändert.

Habe deswegen beschlossen den Optiker zu wechseln. Daher an dieser Stelle- falls du Optiker bist und in Hamburg bist oder einen Optiker kennst den der Selbstversuch Kurzsichtigkeit zu heilen interessiert- gib mir doch bitte bescheid. Freue mich darauf die Schritte bei der Selbstheilung mit jemanden zu begleiten der sich ebenso dafür begeistert! 🙂

Tag 112: Somit bleibt alles wie beim Alten. Hier nochmal die Tabelle mit meinen Fortschritten beim Heilen meiner Kurzsichtigkeit:

Datum Links Rechts
27.07. -3 -3,25
27.08. -2,5 -3
11.09. -2,5 -2,75
16.11. -2,25 -2,75
Summe: 0,75 0,5

Tag 113: Da es zunehmend dunkler wird entscheide ich mich häufiger für die Brille, einfach weil es im dunklen viel schwieriger ist ohne Brille unterwegs zu sein. Die Sicht leidet einfach noch viel mehr und so macht es keinen Spaß. Witzigerweise ist es anfangs eher ungewohnt wieder mit Brille unterwegs zu sein. Aber das legt sich schnell wieder.

Tag 133: Ich habe mich damit abgefunden, dass die dunkle Jahreszeit meinen Selbstversuch etwas einschränkt. Im dunkeln bin ich fast nur noch mit Brille unterwegs. Auch tagsüber trage ich sie aus Bequemlichkeit immer häufiger. Ich beschließe daher, bis zum Frühling meinen „Augen“ jederzeit die Brille zu geben wenn ich möchte. Ab dem Frühling werde ich dann wie vorher nur bei Autofahrt und Fernsehen darauf zurückgreifen.

Tag 157: Über Sylvester war ich auf Mallorca auf einer Selbsterfahrungswoche mit MET. Sehr intensive Tage, in denen ich auch das Thema Kurzsichtigkeit indirekt angeschnitten habe.

Seitdem Seminar fallen mir die Pupillen meiner Mitmenschen richtig auf, welchen ich vorher eher gar nicht bemerkt habe. Sehr spannend. Hätte ich vorher wahrscheinlich nicht sagen können, wer welche Augenfarbe hat, so sehe ich jetzt nur noch grün, braun, grau und blau. Allgemein habe ich ebenfalls den Eindruck, dass sich meine Sicht verbessert hat. Ich werde am Montag mal wieder zum Optiker fahren und das überprüfen lassen. Das letzte Mal liegt ja mittlerweile auch schon knapp 2 Monate zurück.

Anhand meiner Sichttabelle kann ich aktuell nicht mehr genau feststellen, ob sich meine Sicht verbessert hat. Das war ja bisher mein Indikator. Nur konnte ich durch das ständige Graupelwetter keinen Blick mehr bei strahlender Sonne darauf werfen. Und es ist ein riesiger Unterschied für die Augen, ob die Sonne scheint oder nicht. Ohne Sonne kann ich 3-4 Spalten weniger sehen, je nachdem wie wenig Licht durchkommt. Die eigene Messung anhand der Sichttabelle macht also keinen Sinn, ich werde mich lieber an einen Optiker wenden.

Leider hat sich kein Optiker gemeldet, der den Selbstversuch begleiten möchte und ich bin auch sonst an keine Adresse ran gekommen. Von daher bleibe ich erstmal bei meinem alten Optiker.

Tag 160: Heute geht’s zum Optiker, ich bin etwas aufgeregt, da ich eine Verbesserung meiner Sicht vermute und mir jetzt endlich die offizielle Bestätigung holen kann.

Etwas überrascht stelle ich fest, dass mein Optiker mittlerweile meine Brillenstärke und meine Sehstärke fast auswendig kann und gar nicht seinen Zettel hervorholt. Er liegt zwar jeweils 0,25 Dioptrien daneben, aber das sei ihm verziehen. Irgendwas scheint mein Selbstversuch auch bei ihm ausgelöst zu haben, denn so kommentarlos habe ich ihn noch nie erlebt.

Der Test auf dem linken Auge ergibt ganz eindeutig eine Kurzsichtigkeit von -2 Dioptrien, was eine Verbesserung von 0,25 Dioptrien bedeutet! Stark!! So kann es weitergehen. Auf dem rechten Auge ist es nicht ganz so klar, ob es jetzt -2,75 oder -2,5 Dioptrien sind. Am Ende sind es aber eher -2,5 Dioptrien und mein Optiker hätte mir in jedem Fall auch eine Brille mit -2,5 Dioptrien empfohlen. Von daher auch auf dem rechten Auge eine Verbesserung von 0,25 Dioptrien, was seit dem letzten mal insgesamt 0,5 Dioptrien Verbesserung bedeutet!! Wahnsinn!! Somit kommen mittlerweile 1,75 Dioptrien Sichtverbesserung zusammmen! Somit ist ein gutes Drittel des Weges bereits geschafft.

Bei der Verabschiedung kommt mein Optiker nicht aus dem staunen raus. Als ich sage, ich bin gespannt auf das nächste Mal, da meint er diesmal sogar er sei auch gespannt. Die Skepsis ist anscheinend verflogen.

To be continued…

Zum Abschluss nochmal die aktualisierte Tabelle zur Dokumentation meiner Sichtverbesserung:

Datum Links Rechts
27.07.2012 -3 -3,25
27.08.2012 -2,5 -3
11.09.2012 -2,5 -2,75
16.11.2012 -2,25 -2,75
07.01.2013 -2 -2,5
Summe: 1 0,75

Tag 200:Ich merke langsam, dass mir persönlich das sehen ohne Brille immer weniger Spaß macht- es ist einfach unglaublich anstrengend sich zu orientieren wenn man fast nichts entferntes lesen kann.

Da ich mittlerweile auch keine Veränderung mehr alleine durch das weglassen der Brille feststellen kann, trage ich sie jetzt wieder häufiger. Und habe mir dazu sogar nach einen Satz Tageslinsen für besondere Anlässe geholt. Aus mehreren Gründen sehe ich darin keinen Nachteil:

  • Ich habe gut 5 Monate komplett auf die Brille verzichtet und meine Augen und ich selbst haben sich daran gewöhnt auch ohne die Sichtkorrektur auszukommen. Ich denke es sind keine Verbesserungen mehr zu erwarten einfach aufgrund des Nichttragens der Brille. Da komme ich eh zu einem wichtigten Punkt den ich nochmal hervorheben möchte, weil es in vielen Gesprächen über den Selbstversuch Missverständnisse gab. Mein Selbstversuch besteht nicht daraus, einfach nur meine Brille wegzulassen und darauf zu hoffen, dass alles gut wird. Die Brille wegzulassen war sowas wie ein begleitender Schritt, damit die Augen sich daran gewöhnen wieder selbst aktiv zu werden und die Muskeln, welche die Myopie (Kurzsichtigkeit) verursachen, gestärkt werden.Das Wichtigste ist zu schauen, was die Myopie verursacht hat. Was für Themen dahinter stecken. Würden die Augen sich einfach wieder heilen, weil man keine Brille mehr trägt, dann hätte sich logischerweise gar keine Fehlsichtigkeit entwickelt können. Es sei den es handelt sich um eine vorübergehende Fehlsichtigkeit, aber die ist höchst selten.
  • Der 2. Punkt basiert auf dem ersten, nämlich dem Hintergrund die Augen immer ein Stück weit selbst die Myopie zu korrigieren, damit die Muskeln sich anstrengen müssen und somit die Möglichkeit einer Heilung gewährleistet ist. Dadurch dass meine Brille unterkorrigiert ist müssen meine Augen diese Leistung eh permanent tun.Genauso sind meine Kontaktlinsen unterkorrigiert. Von daher sehe ich keinen Nachteil, nach der langen Zeit jetzt wieder vermehrt Brille und Kontaktlinsen zu tragen. Bei den meisten Tätigkeiten verzichte ich jedoch weiterhin gerne darauf, wie z.B. beim Schreiben dieses Artikels, allgemein in der Wohnung wo ich mich auskenne, beim Laufen wo ich ebenfalls meine Strecken auswendig kenne usw.
  • Wie bereits erwähnt geht es darum, heraus zu finden welche Themen hinter der Kurzsichtigkeit stecken. Was passiert ist, bevor die Myopie eintrat. Aus meiner jetzigen Sicht kann ich behaupten sehr gut bescheid zu wissen was die möglichen Ursachen sind. Von daher erwarte ich nach über einem halben Jahr weitestgehend ohne Sichtkorrektur keine bahnbrechenden Erkenntnisse mehr.Die weitere Veränderung wird vom täglichen Klopfen mit MET und von Coachings zu dem Thema bewirkt. Als vom Arbeiten an den Ursachen der Fehlsichtigkeit. Und das wird sicherlich noch seine Zeit dauern. Ich mache mir dort keinen Stress. Neben der Myopie habe ich noch einen Haufen anderer Dinge, die ich ebenfalls geklärt haben möchte.

Tag 221:Heute war ich das erste mal seit dem Beginn des Selbstversuchs mal wieder beim Augenarzt. Meine bisherigen Werte habe ich ja alle beim Optiker ermitteln lassen. Überraschenderweise kam meine Optikerin auf ganz andere Werte.

Ich habe meine Augenärztin gebeten mir meine aktuellen Werte auszuhändigen. Sie hat mir daraus eine Brillenverordnung gemacht, weswegen ich jetzt nicht sicher bin ob das meine tatsächlichen aktuellen Werte sind. Leider habe ich das erst im Nachhinein entdeckt. Ich vermute das sie einfach die Werte eingefügt hat, die sie mir für eine Brille empfiehlt. Ansonsten macht die Abweichung keinen Sinn.

Im Gegensatz zum letzten Messen beim Augenoptiker hat sie auf einem Auge 0,5 Dioptrien schlechter ermittelt. Dafür hat sie eine Verbesserung der Hornhautverkrümmung festgestellt. Ich werde meine Tabelle weiterhin mit den Werten meines Optikers führen, damit keine Verwirrung aufkommt. Hier ist die Brillenverordnung zum Vergleich:

Augenarzt Myopie

Datum Links Rechts
27.07.2012 -3 -3,25
27.08.2012 -2,5 -3
11.09.2012 -2,5 -2,75
16.11.2012 -2,25 -2,75
07.01.2013 -2 -2,5
Summe: 1 0,75

Fazit

Nach über 7 Monaten möchte ich ein erstes Fazit zu meinem Selbstversuch geben.

Zuallererst- eine Selbstheilung der Kurzsichtigkeit ist definitiv möglich. Ich habe die Sicht auf einem Auge in dieser Zeit um 0,75 Dioptrien und auf dem anderen Auge sogar um 1 Dioptrien geheilt. Ohne Laser und andere Hilfsmittel. Alles mental bzw. durch die Bereinigung von negativen Emotionen, die die Myopie verursacht haben.

Die Verbesserung meiner Myopie dauert etwas länger als ich gedacht habe. Dafür ist sie kontinuierlich, es gab bisher keine Rückfälle oder Ähnliches.

Eigentlich hatte ich ein noch ausführlicheres Fazit geplant. Jedoch habe ich dabei festgestellt, dass ich damit eigentlich schon so etwas wie eine Anleitung geschrieben habe. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, daraus doch gleich eine Anleitung zu machen. Diese Anleitung zur Selbstheilung Ihrer Fehlsichtigkeit werde ich in den kommenden Tagen in meinem Blog veröffentlichen. So lange wird der Link noch inaktiv bleiben.

Sie dürfen also gespannt sein! 😉

Abschließendes Fazit nach 6 Jahren

Mein letztes Update aus ist jetzt im Jahre 2019 – also eine große Zeitreise. Für alle Interessierten – mein Sehstärke hat sich seit dem letzten Update geringfügig verändert. Ich trage aktuell Kontaktlinsen auf beiden Augen mit -2,5 Dioptrion.

Mitnehmen tue ich:

  • Die Verbesserungen meiner Sehkraft sind nachhaltig. Auch jetzt, nach 6 Jahren, profitiere ich noch immer von der Arbeit, die in der Zeit gemacht habe.
  • Es ist möglich seine Sehstärke selbst zu verändern. Ist das nicht ein großartiger Gedanke? Mir gibt es immer noch Vertrauen in mich selbst, dass ich jederzeit die Macht habe bei körperlichen Beschwerden selbst alles wieder ins Lot zu bringen.
  • Ich bin fest überzeugt, dass wenn ich jetzt weiter machen würde, ich auch die komplette Heilung meiner Sehkraft erreichen könnte. Leider habe ich aktuell nicht die Muße dazu. Dies wird sich aber eines Tages ändern, und dann werde ich Sie mit einem Update hier im Blog informieren.

Herzliche Grüße und viel Erfolg bei Ihren Heilungsversuchen,
Carsten Bruns

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17 Comments

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  8. Aki Hoffmann 13. Dezember 2012 at 07:52

    Hallo Conny, das mit dem längeren Wachstum des Augapfels ist eine alte Mär, die niemand bislang wirklich bewiesen hat. Oder hast Du mal eine Publikation dazu gelesen? Gerne stelle sie hier ein. Viel wahrscheinlicher als das längere „Wachstum“ des Augapfels bei Kurzsichtigkeit ist, daß die Verlängerung durch DRUCK auf den Augapfel (z.B durch Muskeln auf der Seite des Auges) entsteht. Wie bei einem Luftballon, den man auf beiden Seiten zusammendrückt und der dann in der anderen Richtung länger wird.
    Deswegen ist auch das dauerhafte Entspannen der inneren Augenmuskeln (und das geht nicht von heute auf morgen, da psychisch korrelliert) verantwortlich für die Wiedererlangung der Sehstärke.
    Ich selbst habe bei – 4,25 auf beiden Augen angefangen und bin nun bei ca. -1,5 angelangt, inzwischen gehe ich meistens ohne Brille durchs Leben. Ich mache übrigens die Übungen von Norbekow (Eselsweisheit), finde ich sehr intelligent.

    Viel Erfolg allen, die diesen „Versuch“ machen! Es wird funktionieren!
    Beste Grüße, Aki

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  12. Bärbel 10. März 2013 at 08:44

    Und nochmal: Ganz herzlichen Dank für diesen Selbstversuch. Mit dem beginnenden Frühling bin ich wieder motiviert, auch meine Kurzsichtigkeit „unter die Lupe“ zu nehmen. Ich habe auch noch eine Empfehlung: Robert Kapplan. Ein amerik. Therapeut, der inzwischen in Österreich lebt. Er hält auch wenig von regelmäßigen Übungen, sondern sagt, dass es eine mentale „Blockade“ oder so gibt. Letztes Jahr besuchte ich einen Vortrag von ihm und war sehr begeistert.

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