Selbstbewusstsein aufbauen

Ich brauche mehr Selbstbewusstsein! Warum eigentlich? Und wie sieht die Welt aus wenn ich mehr Selbstbewusstsein aufbauen konnte? Viele Menschen beschäftigt das Thema Selbstbewusstsein- und natürlich wie sie mehr bekommen. Dazu kursieren die unterschiedlichsten Meinungen und Ratgeber im Netz. Vom schnellen Tipp für zwischendurch bis zur 5 stündigen täglichen Meditationspraxis wird alles Mögliche empfohlen um sich diese erstrebte Eigenschaft einzuverleiben. Nur ist häufig unklar was damit überhaupt gemeint ist.

Dabei wird Selbstbewusstsein häufig verwechselt mit Begriffen wie z.B. Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstwert. Daher zunächst mal eine kleine Unterscheidung des Begriffs:

  • Selbstbewusstsein ist passiv, man kann es nicht sehen. Es ist Ihr subjektives Empfinden, wie Sie sich mit sich selbst fühlen.
  • Selbstvertrauen ist aktiv, man kann es von außen sehen. Selbstvertrauen ist wie zuversichtlich Sie Ihre Herausforderungen des Lebens angehen.
  • Selbstwert ist ebenfalls passiv wie das Selbstbewusstsein. Es ist Ihr subjektives Empfinden, wie Sie sich mit der Welt fühlen. Ob Sie trotz Ihrer Schwächen und Fehler glaubenwertvoll und liebenswert zu sein.
  • Selbstsicherheit ist vom Prinzip her das Gleiche wie Selbstvertrauen, weswegen ich es synonym verwende.

Oft werden vor allem die Begriffe Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen verwechselt. Sie können dabei vor allem an zwei Kriterien unterscheiden. Jemand mit hohem Selbstvertrauen hat ein hohes Vertrauen in seine Fähigkeiten Probleme zu bewältigen, für jemand mit großem Selbstbewusstsein trifft das nicht automatisch zu. Jemand mit hohem Selbstbewusstsein auf der anderen Seite nimmt sich selbst und seine Außenwelt bewusst wahr und reflektiert darüber, jemand mit großem Selbstvertrauen tut das nicht zwangsläufig.

Im folgenden werde ich das Wort Selbstbewusstsein genauer beschreiben. Selbstbewusstsein an sich wird sehr verschieden genutzt und interpretiert, weswegen ich hier von meiner ganz eigenen Interpretation schreibe, dem natürlichen Selbstbewusstsein.

Was ist Selbstbewusstsein?

Selbstbewusstsein setzt sich zusammen aus den Begriffen „selbst“ „bewusst“ und „sein“.

Selbstbewusstsein ist für mich daher die Wahrnehmungsfähigkeit der eigenen Wirkung im Außen sowie die Aufmerksamkeit dessen, was im Innen passiert. Dabei findet im Leben ein ständiges Wechselspiel der Betrachtungen von Außen und Innen statt.

Im Gespräch treten wir nach Außen um zu reden, um uns mitzuteilen. Dann gehen wir wieder nach Innen und lauschen was uns der Gesprächspartner erzählt und schauen was das bei uns bewirkt, ob sich das für uns stimmig anfühlt oder ob es eher ein Gefühl des Unverständnisses hervorruft. Mit dieser Inspiration treten wir dann wieder nach Außen und interagieren.

Wir begeben uns auch jeden Tag nach Innen und wieder nach Außen. Im Supermarkt beispielsweise gehen wir mit unserer Einkaufsliste im Kopf durch den Markt und wechseln ständig zwischen den Gedanken was wir noch brauchen und dem aktiven Suchen. Auf der Arbeit sind wir überwiegend im Außen, abends zur Entspannung besinnen wir uns dann wieder auf unser Innenleben- oder je nach Bedürfnis gehen wir sogar noch mehr in die Außenwelt, wie zum Beispiel auf einer Feier.

Auch im Wochenrhythmus ist das Wechselspiel zwischen Außen und Innen enthalten, montags bis freitags ist der Arbeit im Außen gewidmet, der Sonntag dient der Inneren Besinnung.

Wahrnehmungsfähigkeit der eigenen Wirkung im Außen

Sich seiner Außenwirkung selbst bewusst zu sein klingt einfacher als es ist. Ich sehe doch wie mein Gegenüber reagiert- also weiß ich auch wie ich auf ihn wirke.

Nur dies ist nicht ganz wahr- es ist nur eine Interpretation. Jeder Mensch interpretiert das Verhalten, die Gestik und Mimik seines Gegenübers anders. Diese geschieht basierend auf seinen Erfahrungen und Erinnerungen aus der Vergangenheit, auf seinen Glaubenssätzen und seinem Weltbild und dann auch noch basierend auf der aktuellen Stimmungslage.

Diese Interpretationen sind also nicht neutral, sondern durch das Selbstbewusstsein der Person geprägt. Das Gleiche gilt andersrum genauso, für unsere Einschätzung wie wir auf andere wirken.

Zum Beispiel kann das laute Loslachen des Gegenübers während des Gesprächs bei dem einem als „der lacht mich aus“ interpretiert werden, beim Anderen als „cool der lacht, also findet er mich sympathisch“.

Menschen die eher freundlich sind und auch ihr Gegenüber grundsätzlich als freundlich vermuten haben eine positive Grundeinstellung. Eine Extrembeispiel ist Mutter Theresa.

Das Gegenteil sind Menschen mit einer negativen Grundeinstellung, die eher durch Feindseligkeit und Misstrauen geprägt ist. Ein Extrembeispiel ist Adolf Hitler.

Unabhängig von der eigenen Wirkung im Außen sehe ich die Beeinflussbarkeit durch das Außen. Eine selbstbewusste Person hat nicht die Erwartungen anderer zu erfüllen und lässt sich entsprechend nicht so leicht durch das Außen aus der Ruhe bringen. Das Gegenteil ist der Versuch, es möglichst allen Recht machen zu wollen.

In diesem Punkt besteht häufig die Verwechslung mit Selbstvertrauen. Selbstbewusst bedeutet einfach, sich der Wirkung im Außen bewusst zu sein. Hat die Person dazu ein geringes Selbstvertrauen, wird sie sich gegebenenfalls trotzdem beeinflussen lassen, ist sich dessen jedoch bewusst. Eine Person mit starkem Selbstvertrauen aber wenig Selbstbewusstsein hingegen wird einfach seinen Willen durchbringen wollen, ohne sich seiner Wirkung im Außen und eventueller Folgen seines Verhaltens bewusst zu sein.

Wahrnehmungsfähigkeit des Innen

Das Innen bezeichne ich für diesen Fall als die Komposition aus Körper, Geist und Seele. Oder anders, aber dennoch gleich: Körper, Verstand und Gefühle.

Selbstbewusstsein des Verstandes

Wie Sie die Welt mit Ihrem Verstand wahrnehmen, das richtet sich schlicht und einfach nachdem was Sie sich abgeguckt und beigebracht bekommen haben. Dabei funktioniert ein Großteil noch genauso wie Sie es als Kind gelernt haben. Vor allem haben Sie sich an Ihren Eltern orientiert, denn diese waren in den entscheidenden ersten 7 Jahren Ihre Vorbilder. Wie sie ihre Beziehung geführt haben, wie sie miteinander umgegangen sind, wie sie Konflikte gelöst haben- all das haben Sie sich von ihnen abgeschaut.

Dazu mal ein Beispiel:
Wenn Ihre Eltern Konflikte ausgetragen haben, indem sie sich lauthals angeschrien haben und sich die Meinung gegeigt haben, dann werden Sie das aller Wahrscheinlichkeit nach ähnlich handhaben. Wenn sie hingegen möglichst nicht gestritten haben und alle Konflikte unterdrückt haben- und wenn es dann mal gekracht hat, Sie auf Ihr Zimmer wegschickten oder den Raum verließen, dann besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass auch Sie sich ähnlich verhalten.

Im ersten Fall werden Sie eine gesunde Einstellung zu Konflikten entwickelt haben, wissen wie Sie sie eingehen und lösen können und Sie werden wissen sich zu behaupten. Im anderen Fall werden Sie Konflikte eher als etwas böses, störendes empfinden und auch entsprechend Konflikte scheuen. Meistens gehen solche Erfahrungen zusätzlich noch mit Glaubenssätzen einher, die in diesem Beispiel „ich kann mich durchsetzen“ und „Konflikte sind böse“ lauten könnten.

So verhält es sich mit dem überwiegenden Teil Ihrer Verhaltensweisen und Glaubenssätze- Sie haben Sie alle von Ihren Eltern abgeschaut oder auf andere Art und Weise übernommen. Wenn Sie jetzt innerlich sagen: „nein, bei mir war das nicht so!“- dann stimmt das wiederum auch- denn es gab auch bestimmte Verhaltensweisen die wir an unseren Eltern abgelehnt haben. Und in denen wir uns mit Absicht ganz anders verhalten haben. Das ist auch völlig normal.

Jedoch haben wir uns den überwiegenden Teil abgeschaut und mehr oder weniger kopiert. Nur einen kleinen Teil haben wir ganz anders gemacht- aus Trotz oder aus Ablehnung gegenüber dem Verhalten der Eltern. Es ist nicht möglich als Kind alles komplett anders zu machen, denn das wäre die totale Überforderung. Von daher sind Sie Ihren Eltern in vielen Bereichen ähnlicher als Sie vielleicht denken.

Erst später wird der Einfluss von Geschwistern, Großeltern, Lehrern etc. größer- bis dahin hat sich jedoch der überwiegende Teil an Verhaltensweisen und Glaubenssätzen schon ausgebildet. Haben Sie nicht Ihre Eltern großgezogen, dann waren die Menschen Ihre Vorbilder, die deren Funktion übernommen haben.

Wenn Sie Ihre Verhaltensweisen und Glaubenssätze von damals nicht bewusst geändert haben, dann sind sie heute immer noch aktiv. Jedoch haben Sie jetzt als Erwachsene Person die Möglichkeit, sie sich mit dem Verstand bewusst zu machen und in zielführendere Verhaltensweisen und Glaubenssätze umzuwandeln. Selbstbewusstsein aufbauen bedeutet also auch, sich selbst zu hinterfragen und zu reflektieren, was heute alles automatisch an Verhaltensweisen abläuft.

Selbstbewusstsein des Körpers

Sich seines Körpers bewusst sein bedeutet, zu spüren was im Körper passiert- und dieses auch für sich als Orientierung und Feedback zu nutzen.

Viele Menschen trainieren sich die Wahrnehmung ihres Körpers gezielt ab, weil sie es als eine Art lästige Erscheinung sehen, die sie in ihrem Vorhaben und in ihrer Leistung hindert. So als wenn ihr Körper sie damit nerven will und wenn sie es nur lange genug unterdrücken, dann sind die Schmerzen irgendwann weg.

Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Schwindelgefühle werden somit als nicht ernst zunehmende Signale des Körpers gesehen, das etwas nicht stimmt- sondern sie werden einfach ignoriert.

Man stelle sich das mal für ein Auto vor. Die Öllampe leuchtet- ach egal passt schon. Klappernde Geräusche im Motor- ach wird schon nichts sein. Linker Scheinwerfer fällt aus- ach geht auch mit einem!

Unglaublich oder?! Viele Menschen gehen mit ihrem Auto sorgsamer um als mit ihrem Körper. Ihr einzigartiger Körper wird behandelt wie Dreck und ihr Auto, welches jederzeit durch ein Neues ersetzt werden kann, wird gehegt und gepflegt.

Worauf ich jetzt eigentlich hinweisen möchte- die Signale des Körpers sind Signale das irgendetwas nicht stimmt! Kopfschmerzen sind nicht einfach da- sie signalisieren dass uns irgendetwas Kopfzerbrechen bereitet was beachtet werden möchte.

Noch extremer wird dies deutlich an den viel schlimmeren, lebensbedrohlichen Krankheiten.

Krebs bedeutet, dass wir irgendeinen Teil in uns ablehnen. Zellen eines Organs verändern ihre Funktion und richten sich gegen den Körper. Es ist nicht zufällig so, dass Frauen vor allem Gebärmutterkrebs und Brustkrebs bekommen und Männer Prostatakrebs oder Hodenkrebs. Diese Menschen lehnen ihre Weiblichkeit bzw. Männlichkeit ab und somit auch die Organe, welche die Weiblichkeit und Männlichkeit symbolisieren.

Was wiederum bedeutet ein Herzinfarkt? Dass das Herz gebrochen wurde- und vermutlich das einer bestimmten Person, die aus der Sicht des Betroffenen „schuldig“ ist, nicht vergeben wurde.

Diese Erkenntnisse werden mittlerweile zunehmend von wissenschaftlicher Seite, vor allem der Quantenphysik bestätigt und findet auch langsam- leider zu langsam- Verbreitung und Anerkennung bei Ärzten und Psychologen. Das Körper und Geist sich gegenseitig beeinflussen ist also keine Behauptung mehr, sondern wissenschaftlich hundertfach bewiesen.

Bei mir hat es auch einige Monate gedauert, den Umfang dieser Erkenntnis wirklich zu begreifen. Es wundert mich nicht, falls Sie sich schwer tun, diese vollkommen neue Sichtweise auf Körper und Geist zu glauben- schließlich wird uns in der Schule und beim Arzt seit jeher etwas vollständig Anderes gelehrt. Ich lade Sie dazu ein, diese neue Sichtweise in Betracht zu ziehen und es werden sich Ihnen völlig neue Möglichkeiten der Heilung eröffnen. Ich für meinen Teil habe z.B. schon meinen Bluthochdruck vollständig normalisiert und bin gerade dabei meine Kurzsichtigkeit in einem Selbstversuch zu heilen.

Selbstbewusstsein der Gefühle

Sich seiner Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu sein klingt einfacher als es ist. Schließlich werden sie uns von Beginn an abtrainiert.

Unsere Bedürfnisse und Gefühle werden uns in unserer Gesellschaft schon als Kind unterbunden. Das beginnt mit dem Abstillen, erreicht seinen Höhepunkt mit dem Beginn der Schule, wo auf einmal bestimmt wird wann und was Sie zu lernen haben, wann Sie zu reden haben und wann Sie auf Toilette zu gehen haben und endet schließlich mit den Zwängen der Gesellschaft.

Erst letztens habe ich gerade wieder von Bekannten gehört, dessen Kind im Unterricht häufig auf Toilette musste. Jedes Mal hat der Lehrer das Mädchen damit konfrontiert und gesagt, es solle doch bis zum Ende des Unterrichts mit solchen „Störungen“ warten. Das Ende vom Lied war, dass das Mädchen sich irgendwann in die Hose gemacht hat und somit vor der ganzen Klasse beschämt wurde. Hauptsache der Unterricht und der Lehrer werden nicht gestört.

Sich vollkommen bewusst zu sein, was Ihre Bedürfnisse und Gefühle sind, kann dabei vollständig unterschiedlich sein zu dem, was Sie tatsächlich befriedigt. Das richtet sich nämlich häufig an den Erwartungen Außenstehender (Partner, Freundeskreis, Eltern, Gesellschaft, Arbeitgeber/Kunde) und Konditionierungen aus Ihrer Kindheit sowie neuerdings dem ganz massiven Einfluss aus der allgegenwärtigen Werbung.

Was Sie wirklich glücklich und zufrieden macht, dass können Sie nur spüren und nicht wissen.

Genauso wie Ihre Gefühle, welche ebenfalls in der heutigen Gesellschaft sehr stark unterdrückt werden.

Um möglichst den Erwartungen der Eltern zu entsprechen und möglichst viel Aufmerksamkeit und Anerkennung zu bekommen tun Kinder so ziemlich alles. „Indianer kennen keinen Schmerz“ oder „du musst stark sein“- und Schwups werden die Tränen unterdrückt. „Sei lieb und brav“ oder „Schrei hier nicht so rum“ unterbinden deine Aggressionen. „Schäm dich“ oder „was hast du schon wieder angerichtet“- und diesmal wird dir Scham und Schuld aufgedrückt.

Dazu kommt die Erwartung, am Arbeitsplatz immer gut gelaunt zu sein aber möglichst keine Emotionen zu zeigen. In der Partnerschaft hingegen wird wieder genau das verlangt, „zeig doch mal deine Gefühle“ bekommen vor allem Männer zu hören.

Kein Wunder, das sich viele nach den ganzen schmerzlichen Erfahrungen und Erlebnissen viel lieber auf den Verstand verlassen- denn der kann sie, zumindest vorübergehend, vor unangenehmen Überraschungen beschützen.

Nur ist der Preis, der dafür bezahlt wird, groß. Denn die Gefühle sind der einzige Schlüssel zu natürlichem Selbstbewusstsein, zu einem glücklichem Leben und zu der Verwirklichung des Lebens, was Sie sich eigentlich von tiefstem Herzen wünschst. Ansonsten leben Sie nach fremden Vorstellungen, die Sie einfach nicht glücklich machen.

Wenn Sie Ihre negativen Gefühle wie Wut, Trauer, Schuld und Scham unterdrücken, dann unterdrücken Sie auch automatisch Ihre positiven Gefühle wie Freude und Dankbarkeit. Sie rauben sich also selbst Ihre Lebendigkeit.

Ich bin immer wieder erschrocken, wenn ich mich auf der Straße oder in der U-Bahn umschaue, was teilweise für völlig reglose Menschen dort sitzen.

Wenn Sie wieder ein Bewusstsein für Ihre Gefühle aufbauen möchten, dann heißt es erstmal wieder auf Ihre Gefühle zu hören. Und Sie dürfen wieder ein Vertrauen zu Ihren Gefühlen aufbauen. Sie können Ihre Gefühle als ein Navigationssystem zu Ihrem Glück verstehen. Wenn Ihr Navi sagt, dass Sie in die entgegengesetzte Richtung zu Ihrem Ziel fahren, dann werden Sie doch auch etwas unternehmen, um wieder auf Kurs zu kommen.

Zusammengefasst

Als selbstbewusste Person bezeichne ich jetzt jemanden, der sich dieser Prozesse im Außen und im Innen bewusst ist. Das heißt, jemand der diese Prozesse im Außen und Innen bewusst wahrnimmt und sich dabei reflektiert. Im Endeffekt spürt eine selbstbewusste Person seine natürlichen Bedürfnisse und Gefühle und ist auch in der Lage diese zu befriedigen bzw. danach zu handeln. Das heißt sie respektiert ihren Körper und ihre Gefühle und nutzt diese als Orientierung. Eine selbstbewusste Person orientiert sich in der Außenwelt, lässt sich jedoch nicht von ihr bestimmen und ist somit frei.

In diesem Fall hat diese Person eine hohe Lebensqualität und viel Lebensfreude, denn dies ist die Folge von befriedigten Bedürfnissen. Genauso ist sie in der Lage, ihr volles Potenzial entsprechend ihrer Gabe oder Berufung zu leben.

Selbstbewusstsein bedeutet ebenfalls nicht nach den Erwartungen Anderer zu leben- und auch keine Erwartungen an Andere zu haben, wie diese zu leben haben. Dabei genießt eine selbstbewusste Person den Moment im Hier und Jetzt, also ohne sich überwiegend gedanklich in der Vergangenheit oder in der Zukunft zu bewegen.

Sie selbst haben die Wahl die Selbstverantwortung für Ihr Leben zu übernehmen und mit einem Bewusstsein Ihrer Selbst Ihr Leben aktiv zu gestalten und zu verschönern.

Ich hoffe der Artikel wird Sie auf Ihrem Weg unterstützen, ein höheres Selbstbewusstsein aufzubauen. Was hier geschrieben steht ist meine Meinung mit dem Stand von heute. Die wird sich mit Sicherheit mit zunehmender Erfahrung weiter anpassen und verfeinern. Gerne möchte ich sie auch mit Ihnen diskutieren und reflektieren.

Einen weiterführenden Artikel mit dem Titel „Wie werde ich selbstbewusster“ finden Sie hier.

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10 Comments

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  9. Max Baudasch 18. Dezember 2012 at 14:28

    Sehr schön geschriebener Artikel.
    Mir fällt bei meinen eigenen Nachforschungen immerwieder auf wie unterschiedlich, die einzelnen Vorstellungen von Selbstbewusstsein sind.
    Ich denke das liegt in der Natur der Sache (und an den linguistischen Problemen, die auftauchen. Selbstbewusstsein fällt schlieslich unter die unbestimmten Hauptwörter). Frägt man 10 Leute was Selbstbewusstsein ist, so sagt jeder etwas anderes.
    Ich nutze gerne das englische Wort Confidence, weil es recht schön die verschidenen Elemente des Selbstbewusstsein und des Selbstvertrauens zusammenfast (aber auch wieder zu Übersetzungsproblemen führt).
    Zudem finde ich die Unterteilung in Inneres Selbstbewusstsein, dass du sehr schön beschreibst und des Äusseren Selbstbewusstseins (Handlungen, Sprache, Stimme, Körpersprache usw) sehr sinnvoll….

    „Was dich wirklich glücklich und zufrieden macht, das kannst du nur spüren und nicht wissen.“ Ein sehr schönes Zitat. Es spricht wie ich finde zudem den Punkt an, das Selbstbewusstsein oft nur dann wahrgenommen wird, wenn es nicht da ist…
    LG
    Max Baudasch

  10. Carsten Bruns 18. Dezember 2012 at 14:52

    Hallo Herr Baudasch,
    vielen Dank für Ihren Kommentar. Ja es gibt sicherlich so viele unterschiedliche Definitionen von Selbstbewusstsein wie Menschen die diesen Begriff benutzen, wobei die Unterschiede teilweise gravierend sind. Alles in allem sind sich sicherlich alle einig das ein niedriges Selbstbewusstsein kein erstrebenswerter Zustand ist. Eine schöne Weg-von-Motivation. Nur wohin soll die Reise gehen wenn kein Ziel vor Augen?! Ich wünsche mir dass dieser Artikel Sie und andere Leser inspiriert wohin die Reise gehen soll.

    Liebe Grüße
    Carsten Bruns