Warum sollte ich ein Coaching nehmen?

Ein Coach ist jemand der Sie auf einem bestimmten Spezialgebiet unterstützt besser zu werden oder leichter mit Situationen umzugehen, der Ihnen Orientierung gibt und Sie gezielt fördert. Klingt gut oder?! Ist es auch! Und trotzdem ist die Skepsis eher groß wenn es denn darum geht tatsächlich die Investition zu tätigen.

Mein erstes Coaching

Bereits zu Beginn meiner Zeit des Pokerns vor ca. 5 Jahren kam ich das erste mal mit dem Begriff „Coaching“ in Kontakt. Nachdem ich mit dem Selbststudium im Poker sehr weit gekommen bin, war ich an einer Stelle angelangt, an der es nicht weiter ging. Von daher suchte ich professionelle Hilfe. Es ging darum, mir gezielt strategisches Wissen aufzuzeigen und Entwicklungspotential in meinem Pokerspiel aufzudecken.

Auf den ersten Blick war es für mich eine erhebliche finanzielle Investition. Jedoch habe ich nicht lange gezögert, denn ich wusste dass sich ein erfolgreiches Coaching mehrfach auszahlen wird. Und das tat es auch. Bereits nach einer Stunde wurde mein Pokerspiel so sehr durchleuchtet und auf den Kopf gestellt, dass ich mehr als einen Monat gebraucht habe um das ganze Wissen in mein Spiel einzubauen. Und das schöne war, das Feedback gab es direkt oben drauf. Ich konnte sofort anhand der Resultate sehen, dass sich mein Pokerspiel verbessert hat. Das ist natürlich eine Traumsituation für ein Coaching- schnelles Feedback und nachvollziehbare Resultate.

Es wäre fahrlässig gewesen mir kein Coaching zu holen. Besonders unter Opportunitätsaspekten (wo wäre ich jetzt ohne diese Investition) ist ein Coaching enorm. Was hätte ich in der Zeit sonst gemacht ohne das Coaching? Die Entwicklung meines Spiels hätte viel länger gedauert und ich hätte viel Zeit und Geld verschwendet.

Coaching für was?

Genauso ist es mit Coaching in anderen Bereichen des Lebens. Nur ist dort die Investition manchmal nicht ganz so einfach nachzuvollziehen, weil es eben nicht immer dieses eindeutige Feedback in Form von Geld oder anderem Messbarem gibt. In dem Fall ist es dann einfach ein Gefühl- man fühlt sich besser mit einer bestimmten Situation oder allgemein besser im Leben. Häufig wird auch an der Realisierung von Zielen zusammen mit einem Coach gearbeitet

Was wäre also das wichtigste Coaching im Leben? Ganz eindeutig der Umgang mit Gefühlen. Gefühle steuern vom Prinzip her alles was wir tun. Das ist uns manchmal nicht bewusst, aber wenn wir unsere Bedürfnisse sehr stark vernachlässigen, dann machen sich unsere Gefühle irgendwann sehr deutlich bemerkbar. Wer mal eine Nacht durchgefeiert hat ohne zu schlafen, der wird relativ schnell merken, dass ihn die Müdigkeitsgefühle ins Bett zwingen. Wer nichts mehr isst, wird merken, wie ihm Hungergefühle darauf aufmerksam machen.

Warum investieren so wenig Menschen in ein Coaching?

Das ist eine Frage die ich mir immer wieder stelle. Menschen investieren in Autos. In Urlaub. In tolle Wohnungen oder Häuser. In gutes Essen. Warum? Damit es ihnen gut geht. Nur die direkte Investition in SICH SELBST, also in das was einen gut fühlen lässt- die Gefühle- da investiert kaum jemand.

All die materiellen Dinge wie Autos, Wohnungen und Häuser, gutes Essen, all das ist vergänglich. Der Urlaub, er bleibt immerhin eine schöne Erinnerung. Aber belastende Gefühle, die einmal durch ein Coaching aufgelöst sind und das leben für immer verschönern, da zögern sehr viele Menschen. Obwohl gerade die Gefühle entscheidend sind. Sie fördern das Lebensgefühl am Kern, an der Wurzel, an der Ursache des täglichen Wohlbefindens.

Ich kann mir die Frage also selbst nicht beantworten, warum Menschen so zögern in SICH zu investieren.

Ist es Angst vor Veränderung? Angst vor den Gefühlen? Das mangelnde Wissen, dass es überhaupt möglich ist, sein Leben grundlegend schöner zu machen?

Widerstände zum Coaching

Häufig gewinne ich auch den Eindruck, dass viele Menschen alles was mit ihrer Psyche und ihren Gefühlen zu tun hat selbst regeln wollen. Diese Menschen lassen sich, wie so ziemlich jeder in unserer Gesellschaft, von Fachkräften Unterstützung jeglicher Art geben. Brötchen vom Bäcker, der Klempner regelt die Anschlüsse, der Autobauer produziert das Auto, die Versicherung kümmert sich um die unkalkulierbaren Risiken, der Staat regelt die Rente.

Aber wenn es um das Wichtigste geht, das eigene Wohlbefinden, die Lebensfreude, die Motivation, die Bedürfnisse und Gefühle, die Beziehungen zu anderen Menschen, da wird dann vieles mit sich selbst ausgemacht oder es wird hin und wieder Mal mit anderen darüber geredet. Nur holen sich die wenigsten Unterstützung professionelle Unterstützung auf diesem Gebiet.

Nicht so schlimm

Das Phänomen macht auch vor meinem Freundeskreis nicht halt. Nur sehr wenige meiner Freunde (ausgenommen meine Kollegen im Coaching) tun sich etwas Gutes und investieren in die Verbesserung ihrer Gefühlstwelt. Wenn dann schwierige Lebensphasen auftreten und sie sich bei mir beklagen, dann kommt auf meine Frage: „Warum holst du dir nicht Unterstützung?“ meistens eine von zwei Antworten: „Ich habe überhaupt keine Probleme“ oder „es ist doch nicht so schlimm“.

Das es sich eine Minute vorher noch ganz anders angehört hat ist auf einmal vergessen. Ironischerweise wird dann sogar noch auf andere gezeigt, die hätten es ja viel nötiger oder die müssten ja erstmal was ändern. Eine schöne Strategie um von den eigenen Problemen abzulenken.

Ich schaff das schon selbst

Ich denke auch hier im Blog gibt es diese Art von Menschen, die sich zwar Vieles anlesen und auch informieren, aber dann am Ende wieder ihre Probleme mit sich ausmachen. Allen Menschen die so denken sei hiermit gesagt- Hey, es geht auch anders! Es gibt heutzutage Lösungen für eure Probleme, niemand muss seine Verzweiflung oder seine Resignation mit sich ausmachen. Genauso wie nahezu jeder Wirtschaftsbereich, so hat sich auch der Coaching und Psychologiebereich in den letzten paar Jahrzehnten und vor allem in den letzten paar Jahren massiv weiterentwickelt.

Waren früher vielleicht 20 Sitzungen nötig um eine Spinnenphobie zu heilen, so gibt es mittlerweile erprobte Methoden die vielen tausenden Menschen innerhalb von wenigen Minuten die Erlösung von ihrem Leid verschafft haben. Wie z.B. mit MET/EFT oder mit NLP, um zwei Methoden zu nennen mit denen ich selbst sehr schöne Resultate gesehen habe. Genauso können diese Werkzeuge auch bei vielen anderen Problemen schnelle Abhilfe verschaffen.

Natürlich sind dies keine Zaubermittel, das Engagement des Klienten ist immer eine Grundvoraussetzung und manche Probleme dauern auch mit diesen Methoden ihre Zeit. Jedoch ist die qualvolle Zeit jahrelanger Psychotherapie, um sich einer ausgeprägten Neurose zu entledigen, von einer Phobie zu befreien oder ein anderes größeres psychisches Problem zu lösen mit der richtigen Unterstützung im Bruchteil der früher veranschlagten Zeit möglich.

Fazit

Mein Anliegen dieses Artikels war, auf die neuen Möglichkeiten des Coachings und der Therapie zur Verbesserung der eigenen Lebensqualität aufmerksam zu machen. In den letzten Jahren gab es unglaubliche Entwicklungen neuer Werkzeuge zur persönlichen Veränderung, die für viele Menschen ein neues Leben möglich gemacht haben, das ohne diese Werkzeuge wie MET/EFT oder NLP undenkbar gewesen wären.

Ich hoffe, dass dieser Artikel Sie inspiriert hat, Coaching und Therapie als mögliche langfristige Investition in Ihre persönliche Lebensqualität zu sehen.

Daher zum Abschluss die Frage, was hält Sie davon ab nicht in Sie selbst und Ihre Gefühle für ein schöneres Leben zu investieren?

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