Warum Sie ein Dankbarkeitstagebuch führen sollten

Ein Dankbarkeitstagebuch klingt auf den ersten Blick schon einmal interessant. Nur was steckt genau dahinter, welchen Nutzen haben Sie konkret von einem Dankbarkeitstagebuch?

Nutzen eines Dankbarkeitstagebuchs

Ein Dankbarkeitstagebuch ist eine relativ simple und günstige Methode mit geringem Zeitaufwand und überaus positiven Effekten auf Ihr Leben.

Fokus auf das Positive

Mit einem Dankbarkeitstagebuch ändert sich Ihr Fokus und Sie werden automatisch nach Dingen Ausschau halten, für die Sie dankbar sind. Oder Sie können damit lernen, aus unangenehmen Situationen das Positive heraus zu ziehen. Ist es nicht schöner, sich auf die angenehmen Dinge zu konzentrieren und sich damit gut zu fühlen, als auf negativen Dinge, die Sie nur ärgern? Ein Dankbarkeitsbuch hilft Ihnen diese positive Einstellung zu verinnerlichen.

Dankbarkeit zieht Dinge an, für die Sie wieder dankbar sein können

Dankbarkeit ist ein wundervolles Gefühl und wenn Sie es regelmäßig fühlen, werden Sie noch mehr Dinge in Ihr Leben ziehen, für die Sie dankbar sein können. Warum? Weil Sie genau das in Ihr leben ziehen, was Sie fühlen. Wenn Sie sich eh schon den ganzen Tag ärgern, ziehen Sie immer mehr Menschen und Situationen in Ihr Leben, über die Sie sich ärgern können. Überlegen Sie mal genau nach, da fällt Ihnen bestimmt ein Tag ein, an dem Sie sich von hinten bis vorne geärgert haben.

Genauso funktioniert es auch andersrum. Wenn Sie mit einem Gefühl der Dankbarkeit durch das Leben gehen, ziehen Sie Personen und Situationen an, für die Sie dankbar sein werden. Wenn Sie sich etwas gutes tun wollen, dann suchen Sie sich auch solch einen Tag in Ihrer Vergangenheit und staunen Sie, wie an diesem Tag immer mehr schöne dinge geschehen sind.

Das ganze Prinzip hinter dieser Kette von positiven oder negativen Erfahrungen nennt sich das Gesetz der Anziehung. Wenn Sie mehr über diese spannende Gesetz erfahren möchten, dann klicken Sie einfach auf den Link.

Sie erfahren, was Ihnen wichtig im Leben ist

Wenn Sie das Dankbarkeitstagebuch eine Zeit lang führen, werden Sie merken, dass sich bestimmte Ereignisse besonders häufig in Ihrem Tagebuch wiederfinden. Dies sind die Ereignisse, die für Sie besonders wichtig sind. Anhand derer können Sie auch erkennen, was Ihnen besonders wichtig im Leben ist.

Mir hat mein Tagebuch z.B. aufgezeigt, wie häufig ein gutes Essen bei mir im Dankbarkeitstagebuch gelandet ist. Das hat mir vor Augen geführt, wie sehr ich gutes Essen schätze. Hätte ich vorher nicht vermutet.

Dadurch das ich jetzt weiß, was mir besonders wichtig ist bzw. wofür ich besonders dankbar bin, achte ich darauf diese Situationen besonders häufig zu erleben. Dies hat mein Leben ungemein bereichert. Sie können dies ebenfalls mit dieser einfachen Methode erreichen.

Auch können Sie dadurch erfahren, welche Personen Sie besonders mit Dankbarkeit und positiven Gefühlen verbinden. Es bietet sich natürlich an, genau diese Personen häufiger zu treffen und mehr schöne Momente zu verbringen. Vielleicht ist da ja auch die eine oder andere Überraschung für Sie bei, die Sie so gar nicht vermutet hatten.

Insgesamt haben Sie durch die Aufzeichnungen so etwas wie einen Kompass, der Ihnen aufzeigt, wer und was Ihnen gut im Leben tut.

Wie funktioniert ein Dankbarkeitstagebuch?

Ganz einfach, Sie nehmen sich ein Buch zum Schreiben und nutzen dieses, um alles aufzuschreiben, wofür Sie dankbar sind.

Das macht natürlich insbesondere Sinn, wenn Sie gerade in den Tag starten oder bald ins Reich der Träume gehen. So starten Sie entweder mit einem Gefühl der Dankbarkeit in den Tag oder gehen so in den Schlaf. Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass dies auch Auswirkungen auf die Inhalte der Träume hat. Auch den Fokus Ihrer Träume richten Sie dadurch mehr auf Dankbarkeit.

Schreiben Sie also einfach die Ereignisse des Tages bzw. des vergangenen Tages auf (wenn Sie morgens Ihre Einträge vornehmen). Das können Momente sein, in denen Sie glücklich waren- egal ob es große oder kleine Momente waren. Ein unerwartetes Lächeln von einer unbekannten Person kann manchmal so einiges bewirken. Es kann ein Geschenk sein, dass Sie bekommen haben, es kann eine tolle Gelegenheit sein oder einfach nur, dass die Sonne heute geschienen hat. Jeder Mensch hat dort andere Prioritäten, für was er dankbar ist, weil jeder Mensch andere Werte hat.

Im Prinzip können Sie so lange schreiben wie Ihnen etwas einfällt. Bei manchen sind es vielleicht 20 Punkte, manche müssen schon bei einem Punkt lange nachdenken. Ich empfehle Ihnen zu Beginn nicht aufzuhören, bevor Sie 10 Punkte aufgeschrieben haben. Das bringt Sie erstmal zum Nachdenken, für was Sie im Leben überhaupt dankbar sind.

Erfahrungswerte

Ich selbst habe schon seit über einem Jahr eine Dankbarkeitsliste geführt, wie Sie in meinem Artikel zu den nützlichen Gewohnheiten nachlesen können, und ich bin nach wie vor begeistert von den positiven Effekten. Auch wenn ich es manchmal immer wieder vergessen habe, mir die Dinge aufzuschreiben, bin ich immer wieder dazu zurück gekehrt.

Um meinem Wunsch, ein Dankbarkeitstagebuch wirklich regelmäßig zu führen näher zu kommen, habe ich mir jetzt extra ein Buch dazu geholt. Nicht irgendeines, sondern ein ganz besonderes Buch, um die besondere Bedeutung dieser einfachen Methode zu unterstreichen. Es handelt sich um ein Buch mit Leonardo’s Skizzen, welches superschön aussieht und bei mir schon beim Anblick das Bedürfnis weckt, es aufzuschlagen und dort rein zu schreiben.

Falls Sie die Idee überzeugt und Sie ebenfalls ein Dankbarkeitstagebuch führen möchten, dieses ganz besondere Buch erhalten Sie auch bei Amazon (Preis ~19,95) und können es sich bequem nach Hause liefern lassen:

Es tut aber auch jedes andere Buch oder ein einfaches Stück Papier. Hauptsache Sie fangen an und probieren es aus!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Spaß bei dieser einfachen Methode. Gerne können Sie auch hier Ihre persönlichen Erfahrungen mit mir und den Lesern teilen.

PS: Du möchtest professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, um noch schneller auf dem Weg zur Dankbarkeit voran zu kommen? Dann schau dir mein Coaching Angebot an!

2 Comments

  1. Eugen 16. Juli 2013 at 15:50

    Super Artikel. So ein Tagebuch, das man kontinuierlich führt ist wirklich wie ein Termin mit sich selbst, bei dem man seinen Fokus nochmals auf das Positive in seinem Leben lenkt. Ganz nach dem Motto: „Wenn du glücklich werden willst, dann musst du lernen das zu wollen, was du bereits hast.“

    Dankbar kann jeder sein, wirklich jeder, habe dazu selbst ein Video gemacht: http://www.flowfinder.de/hoer-auf-zu-jammern/

    Habe im Übrigen früher selbst solche Dankbarkeitsnotizen gemacht. Lief bei mir allerdings so, dass ich abends immer 5 Sachen aufgeschrieben habe, die ich an dem jeweiligen Tag geschafft habe. Heute mache ich das nicht mehr, bin inzwischen ein superglücklicher Mensch und brauche das nicht mehr. Gehe stattdessen spazieren und bin währenddessen dankbar für alles was ich habe.

    Gruß
    Eugen

  2. Carsten Bruns 16. Juli 2013 at 16:07

    Danke Eugen. Schönes Motto. Erinnert mich stark an Arnold R. Beisser: „Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist.“