Ein wissenschaftlicher Blickwinkel auf Persönlichkeitsentwicklung

Einige Menschen denen ich von meiner Arbeit mit MET/EFT erzähle drücken der Klopftherapie gerne den Stempel „esoterischer Quatsch“ auf. Die offensichtlichen und tiefgreifenden Wirkungen, die dabei regelmäßig erzielt werden, scheinen vollkommen egal zu sein- ohne wissenschaftliche Beweise oder Erklärungen „ist das nicht möglich“. Daher habe ich mir gedacht, erkläre ich das Wirkungsmodell von MET/EFT und dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung mal von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus. Daraus ist dieser Artikel entstanden- einige zusammenfassende Thesen und wissenschaftliche Erklärungen aus dem Buch „Schöpfer der Wirklichkeit“ des Autors Dr. Joe Dispenza. Der Autor hat in dem Film What the bleep do we know mitgewirkt, übrigens sehr zu empfehlen der Film. Ich werde dazu ein paar Passagen aus dem Buch sinngemäß zu verschiedenen Unterpunkten zusammen fassen und wenn es passt Kommentare aus meiner persönlichen Erfahrung und meiner Praxisarbeit dazu abgeben.

Realitätswahrnehmung

Nach Dr. Dispenza erschaffen wir uns unsere Realität in dem Moment, indem wir über die Welt reflektieren. Wir verändern unser Gehirn über unser Denken. Dabei sind die Grundlage vergangene Erfahrungen und die damit verknüpften Gefühle.

Unser Gedächtnis ist ein Prozess der Aufrechterhaltung neuer synaptischer Verbindungen.

Persönliche Veränderung

Wir interpretieren die Wirklichkeit ständig, basierend auf unseren gebildeten Mustern und Sinneswahrnehmungen. Dabei verändert sich kein Mensch gerne, es sei denn, er erkennt es als Notwendigkeit. Die Gedanken und Gefühle, die das Leben eines Menschen bestimmen, verfestigen sich als Biofeedback Kreislauf und sind somit nur unter Schmerz zu durchbrechen, weil eine Veränderung schmerzhafte chemische Körperreaktionen hervorruft.
Um diese Einstellung zum Leben Schritt für Schritt zu ändern, ist es anfangs notwendig sich der wiederkehrenden Gedanken bewusst zu werden, insbesondere der schädlichen. Die notwendige Aufmerksamkeit ist eine Kunst, die ständig trainiert werden darf. Du wirst zur Überraschung feststellen, dass die meisten inneren Haltungen gar nicht wahr sein müssen. Die unbewussten Gedanken sind alle entstanden, indem sie automatisiert gedacht wurden und schließlich unterbewusst wurden, wie z.B. die Tätigkeit des Autofahrens (anfangs vollkommen bewusst und mit vollkommener Aufmerksamkeit, umso mehr Routine reinkommt desto weniger Aufmerksamkeit und Bewusstheit verlangt das Autofahren). Diese unbewussten Denkmuster haben genauso eine Wirkung auf das Leben wie unsere täglichen bewussten Gedanken.
„Je öfter wir den gleichen Reizen ausgesetzt sind, desto fester verankern wir uns mit den entsprechenden Dingen in der Außenwelt.“
Das Gehirn und auch der Körper streben danach keine Energie zu verschwenden und gewohnte Gedanken erfordern keinen Einsatz. Deswegen ist es so einfach so zu sein, wie wir sind.

  • Wir leben vom Prinzip so her wie es uns beigebracht und wie wir erzogen wurden- und erst wenn wir uns dessen bewusst werden und aktiv etwas ändern, können wir so leben wie wir möchten.

Einfluss unseres Familienerbes

Synaptische Muster die weitervererbt werden, beschränken sich nicht nur auf Faktoren wie Körpergröße und Haarfarbe sondern auch auf Verhaltensweisen und Neigungen. Kurz gesagt tragen wir die Emotionen oder die Spannungen unserer Ahnen in uns. Das heißt, wenn wir uns genetisch durch unsere Eltern in der Kindheit z.B. auf negative Gefühle wie eine Opferhaltung oder ein schwaches Selbstbewusstsein programmieren ließen, entwickelt sich dabei irgendwann selbst unser unbewusstes Denkmuster und wir sind unser ganzes Leben mit einer Opferhaltung und schwachem Selbstbewusstsein ausgestattet, sofern wir nichts ändern. Wir handeln entsprechend unserer Vorprogrammierung.

  • Die Aussagen decken sich vollständig mit meiner Erfahrung. Es ziehen sich bestimmte Muster durch Generationen hinweg durch Familien, wie z.B. Kinderlosigkeit oder bestimmte Krankheitsbilder. Genauso ist das Verhalten vieler Menschen denen ihrer Eltern sehr ähnlich- auch wenn viele das ungern hören.
Freude und Ärger MET EFT
Es ist Deine Entscheidung Freude oder Ärger zu empfinden

Gefühle

Gefühle sind chemische Erinnerungen. Deine gegenwärtige Situation beurteilst Du aufgrund von Gefühlen aus der Vergangenheit.

  • Willst Du also Deine Erfahrungen ändern, darfst Du Deine Gefühle ändern. Und dann ändert sich auch Dein Leben zum Positiven. Zum Glück gibt es mit MET & EFT heutzutage Techniken, um genau das alleine, nachhaltig und jederzeit erreichen zu können. Fantastisch, nicht wahr?!

Stress

Unter Stress leben bedeutet, im Überlebensmodus zu leben – ist quasi ein und dasselbe. Stehen wir ständig unter Stress oder sind davor auf der Hut, so lösen wir ständig die Alarmfunktionen unseres Körpers aus. Er hat dann keine Zeit sich zu regenerieren.
Stress mit MET & EFT bekämpfen
Die Folgen von langfristigem Stress sind vielfältig und katastrophal, hier eine Auflistung: Chronische Erschöpfung, Depression, Antriebsmangel, Schlafstörung, Krankheitsanfälligkeit, ein schwacher Sexualtrieb, Konzentrationsprobleme, großes Bedürfnis nach Routine, Reizbarkeit, Herzprobleme, Verdauungsprobleme, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Fettleibigkeit, hoher Cholesterinspiegel und Blutzuckerprobleme.
Erst wenn es uns gelingt, die Gedanken abzuschalten, die die Stressreaktion auslösen, hat der Körper im Idealfall die Energie, mit der Heilung zu beginnen.

  • Eine ganze Menge an körperlichen Symptomen für die Ursachen von Stress. Kein Wunder das unsere Gesellschaft immer kranker wird.

Verurteilung

Die chemische Konstanz jedes emotionalen Zustands, den wir jahrelang täglich pflegen, hat eine Wirkung auf uns. Jetzt können wir besser verstehen, was mit dem alten Spruch gemeint ist

Jedes Urteil fällt auf uns selbst zurück

  • Genau, was wir an anderen verurteilen, verurteilen wir auch immer an uns.

Emotionale Sucht

Steht uns dabei kein äußerer Stressauslöser zur Verfügung, dann organisieren wir uns einen. Und finden wir keinen, dann produzieren wir ihn, physisch oder mental. Die Stimme in uns ist dabei die Stimme unseres Körpers, der seine alte Ordnung wieder haben und sein Unbehagen loswerden möchte.
In einer idealen Welt würden wir unsere Sucht nach bestimmten Emotionen erkennen, bevor sie uns richtigen Schaden zufügen. Jedoch ist es eher üblich, dass die meisten Menschen erst durch körperliche Stresssymptome dahinter kommen, was mit ihren Emotionen los ist.

  • Ich denke jeder kennt Menschen die einfach immer was zu meckern und auszusetzen haben. Diese Menschen sind einfach nur süchtig nach der Emotion Ärger. Leider ist diese Spezies in Deutschland sehr ausgeprägt. Im Umkehrschluss bedeutet die Aussage, dass wir auch süchtig nach Freude werden können und diese sich dann auch immer wieder einstellt. Alles eine Frage der Gewohnheit bzw. nach welcher Emotion wir gerade süchtig sind.

Die Rolle des Körpers

Falls wir nicht über unseren jeweiligen emotionalen Zustand hinaus denken können, leben wir so, wie unsere Umgebung es unserem Körper diktiert. Dies können wir nur durch unsere Willenskraft und eine Entscheidung zum bewussten Leben ändern
Reagiert ein Mensch auf eine relativ harmlose Störung mit einem heftigen emotionalen Ausbruch, dann sind dies die lauten und hartnäckigen Signale, die sein Körper aussendet. Chemikalien ziehen durch seinen Körper und das Gehirn, das autonome Nervensystem hat das Steuer an sich gerissen, um den Bedürfnissen des Körpers gerecht zu werden. In dem Fall hat der Körper, und nicht der Geist, die Kontrolle über unser Verhalten. Je weniger bewusst unsere Gedanken sind, desto stärker dominiert der Körper unser Verhalten. Dieser Prozess ist nur durch bewusste Wahrnehmung zu durchbrechen.
Die gute Nachricht dabei ist: Wir können trainieren gesund und glücklich zu sein statt krank und deprimiert.

  • Das erinnert mich sehr stark an das Gefühl eines Wutausbruchs. Genau das ist der Punkt, wir sind so von unseren Gefühlen überwältigt, das wir in dem Moment nicht anders handeln können. Aber zum Glück gibt es die Möglichkeit mit MET/EFT die überbrodelnde Emotion hinterher oder besser schon vorher abzuschwächen.

Hol dir Unterstützung

Ohne Experten-Unterstützung gehen Vorhaben wie Abnehmen oder sonstige persönliche Vorhaben nicht selten schief. Die erfahrenen Augen und Ohren eines Experten oder Außenstehenden können detaillierter feststellen, wenn etwas nicht geklappt hat und wie sie es korrigieren können.

  • Dem kann ich nur zustimmen. Ich selbst habe mir ein Netzwerk aus Mentoren, Trainern, Coaches und Gleichgesinnten für meine persönliche Entwicklung aufgebaut.

Dem Gehirn ist es gleichgültig

Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen positiven oder negativen Gefühlen. Das eine macht ihm nicht mehr Mühe als das andere. Wir müssen also das Gehirn bewusst auf eine neue Art nutzen, statt uns von den Unterhaltungsmedien oder unserer Umgebung zum Denken auf vorhersehbare Weise verleiten zu lassen.

Fazit

Der Autor Dr. Joe Dispenza hat diverse wissenschaftliche Quellen der neuesten Forschungsergebnisse aus der Hirnforschung umfassend und gut verständlich in seinem Buch dargestellt. Die Erkenntnisse, ich hab in meinem Artikel nur auf einen kleinen Teil davon Bezug genommen, sind überraschend deckungsgleich mit den alternativen/spirituellen- was auch immer- Erklärungsweisen von Persönlichkeitsentwicklung. Neben den Erklärungsversuchen wie wir unsere Wirklichkeit erfassen wird in dem Buch auch immer praktisch erklärt wie jeder von uns das selbst beeinflussen kann. Alles in allem ein sehr interessantes Buch mit vielen Erkenntnissen für die eigene Entwicklung. Ich empfehle dieses Buch jedem weiter, den das Thema in diesem Artikel interessiert hat.

Wie wir unsere Wirklichkeit wahrnehmen liegt in unserer Hand- und dazu können wir diese Wahrnehmung sogar noch beeinflussen. Ist doch toll das die Wissenschaft das jetzt auch endlich bestätigt hat!

Jetzt stellt sich nur noch eine Frage:

Auf welche Gefühle möchtest Du Deinen Körper trainieren?

Hier noch der Link zum Buch: